„Schuster bleib bei deinem Leisten!“ – Unterschiede zwischen qualitativen Interviews und polizeilichen Vernehmungen

Lena Lehmann; Katharina Leimbach

doi:10.5771/0934-9200-2020-3-293

Contents
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- 237–238 Titelei/Inhaltsverzeichnis 237–238
- 239–248 MAGAZIN 239–248
  - 239–241 Heinz Schöch zum 80. Geburtstag Katrin Höffler, Johannes Kaspar, Torsten Verrel Katrin Höffler, Johannes Kaspar, Torsten Verrel 239–241
  - 242–245 Der Flickenteppich der Resozialisierung Bernd Maelicke Bernd Maelicke 242–245
  - 246–248 Nachruf auf Wolfgang Stangl Arno Pilgram Arno Pilgram 246–248
- 249–303 TITEL: WISSENSCHAFTSFREIHEIT UND FUNKTIONSTÜCHTIGE STRAFRECHTSPFLEGE 249–303
  - 249–250 Verteidigt die Forschungsfreiheit – Wir verurteilen die Beschlagnahme von Forschungsdaten! 249–250
  - 251–253 Beschluss des OLG München vom 23.1.2020, Az. OGs 19/20 251–253
  - 254–274 Strafprozessuale Beschlagnahme von Unterlagen über Gespräche im Rahmen eines Forschungsprojekts im Lichte der Wissenschaftsfreiheit nach Art. 5 Abs. 3 GG Michael Sachs Michael Sachs 254–274
  - 275–292 Beweisverbote zum Schutz empirischer Sozialforschung – Zur Beschlagnahmefreiheit von Forschungsdaten Sabine Gless Sabine Gless 275–292
  - 293–303 „Schuster bleib bei deinem Leisten!“ – Unterschiede zwischen qualitativen Interviews und polizeilichen Vernehmungen Lena Lehmann, Katharina Leimbach Lena Lehmann, Katharina Leimbach 293–303
- 304–375 THEMEN / FORUM 304–375
  - 304–320 Die Corona-Krise als Ursache häuslicher Gewalt? Marius Riebel Marius Riebel 304–320
  - 321–340 Migration und amtlich erfasste Sexualdelinquenz: Eine kriminologische Forschungsnotiz Ralf Kölbel Ralf Kölbel 321–340
  - 341–360 Das neue „Gesetz zur Modernisierung des Strafverfahrens“ vom 10.12.2019: Steter Tropfen höhlt den Stein der Rechtsstaatlichkeit? Gunnar Duttge Gunnar Duttge 341–360
  - 361–375 Lücken im Ombudswesen: Polizeibeauftragte Arthur Kreuzer Arthur Kreuzer 361–375
- 376–384 Rezensionen 376–384
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NK Neue Kriminalpolitik , page 293 - 303

„Schuster bleib bei deinem Leisten!“ – Unterschiede zwischen qualitativen Interviews und polizeilichen Vernehmungen

Autoren

Lena Lehmann Katharina Leimbach

DOI
- doi.org/10.5771/0934-9200-2020-3-293
- ISSN: 0934-9200
- ISSN online: 2942-1624
Zusammenfassung

Im Themenfeld der Sicherheitsforschung sind Analysen und das Voranbringen von Erkenntnissen ohne eine Kooperation zwischen Wissenschaft und Sicherheitsakteur*innen nicht möglich. Sicherheitsakteur*innen und Wissenschaftler*innen verfolgen unterschiedliche Handlungslogiken und verfügen somit über verschiedene Zugänge zu Themenbereichen, Daten und Personengruppen. Diese unterschiedlichen Zugänge sind für eine Analyse, Problematisierung und das Erkenntnisinteresse von großer Bedeutung. Ein Beispiel für eine kooperative und vertrauensvolle Zusammenarbeit stellt die Radikalisierungsforschung dar. Am Beispiel des qualitativen Interviews der sozialwissenschaftlichen Forschung und der polizeilichen Vernehmung werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten dargelegt. Dabei wird verdeutlicht, worin die Gefahr besteht, wenn die Freiheit von Wissenschaftlichkeit konterkariert wird und warum es u. a. unabdingbar ist, dass der Artikel 5 des Grundgesetzes in seiner Form von allen Akteur*innen gewahrt wird.
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