Kooperation ohne strategischen Überbau? Rahmenbedingungen der deutsch- französischen Verteidigungspolitik

Markus Kaim; Ronja Kempin

doi:10.5771/0720-5120-2018-1-49

Contents
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- 1–2 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–2
- 3–4 Editorial 3–4
- 5–57 AUFSÄTZE 5–57
  - 5–25 Die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei in einem stürmischen globalen Umfeld Pol Morillas, Melike Janine Sökmen, Akın Ünver Pol Morillas, Melike Janine Sökmen, Akın Ünver 5–25
  - 26–48 Die aktuelle Reform als letzte Chance zur Rettung der Europäischen Bürgerinitiative? Carmen Gerstenmeyer, Julian Plottka Carmen Gerstenmeyer, Julian Plottka 26–48
  - 49–57 Kooperation ohne strategischen Überbau? Rahmenbedingungen der deutsch- französischen Verteidigungspolitik Markus Kaim, Ronja Kempin Markus Kaim, Ronja Kempin 49–57
- 58–65 FORUM 58–65
  - Wie können Parlamente bei künftigen EU-Haushaltsverhandlungen gestärkt werden? Ein Diskussionsbeitrag Linn Selle Linn Selle
- 66–80 TAGUNGEN 66–80
  - 66–72 Die Europäische Union 60 Jahre nach den Römischen Verträgen: Strategien und Herausforderungen für die Zukunft Carolin Marx, Lea Michel Carolin Marx, Lea Michel 66–72
  - 73–80 „Alternative Europa!“: eine Vision der Generation Zukunft Steffen Jäger, Jana Schubert, Richard Steinberg Steffen Jäger, Jana Schubert, Richard Steinberg 73–80
- 81–94 ARBEITSKREIS EUROPÄISCHE INTEGRATION 81–94
  - 81–88 Am offenen Herzen staatlicher Legitimation – zum Verhältnis von Sicherheit und Recht im Angesicht neuzeitlicher Bedrohungsszenarien Tobias Brings-Wiesen, Frederik Ferreau Tobias Brings-Wiesen, Frederik Ferreau 81–88
  - 89–94 Die Stellung der Europäischen Kommission im EU-Institutionengefüge Jana Pöhler Jana Pöhler 89–94
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integration , page 49 - 57

Kooperation ohne strategischen Überbau? Rahmenbedingungen der deutsch- französischen Verteidigungspolitik

Autoren

Markus Kaim Ronja Kempin

DOI
- doi.org/10.5771/0720-5120-2018-1-49
- ISSN: 0720-5120
- ISSN online: 2941-8895
Zusammenfassung

Im Juli 2017 haben Deutschland und Frankreich den bilateralen Ministerrat genutzt, um weitreichende Beschlüsse in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik zu treffen. Es ging dabei sowohl um eine Verbesserung der beidseitigen Kooperation als auch um neue Impulse für die Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) der Europäischen Union (EU). Die beiden Regierungen haben unter anderem vorgeschlagen, Kriterien für die Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (PESCO) im Rahmen der GSVP festzulegen. Dieser Vorstoß scheint sich fast nahtlos in die jüngsten Bemühungen von EU-Kommission und anderen EU-Institutionen einzufügen, der verteidigungspolitischen Integration Europas neuen Schwung zu verleihen.

Abstract

Germany and France have pushed forward security and defense cooperation during the last months. Bilaterally, they agreed on a wide range of future armament cooperation and multilaterally, they gave momentum to the long dormant process of Permanent Structured Cooperation (PESCO). The majority of EU member states wants to use PESCO to facilitate military integration within the framework of Common Security and Defence Policy (CSDP) and to make better use of their military capabilities. However, this progress should not hide existing differences between “Paris” and “Berlin”. On the one side, there is no agreement about the functional dimension of CSDP - what should it be used for? On the other side, the level of ambition with regard to further integration remains disputed despite the talk of a “security and defense union”.
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