Eine europäische Sozialverfassung?

Ulrich Mückenberger

doi:10.5771/0531-2485-2014-4-369

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 367–368 Titelei/Inhaltsverzeichnis 367–368
- 369–440 AUFSÄTZE 369–440
  - 369–399 Eine europäische Sozialverfassung? Ulrich Mückenberger Ulrich Mückenberger 369–399
  - 400–419 Grundrechte unter Integrationsvorbehalt? Shu-Perng Hwang Shu-Perng Hwang 400–419
  - 420–440 Die europarechtliche Zulässigkeit der sog. PKW-Maut Stefan Korte, Matti Gurreck Stefan Korte, Matti Gurreck 420–440
- 441–447 RECHTSPRECHUNG 441–447
  - Datenschutz ja – aber wie? Claus Dieter Classen Claus Dieter Classen
- 448–467 KLEINERE BEITRÄGE, BERICHTE UND DOKUMENTE 448–467
  - 448–457 Die Einführung einer Wirtschaftsregierung der EU Franz Cromme Franz Cromme 448–457
  - 458–467 Die asymmetrische Demokratie Dimitris N. Triantafyllou Dimitris N. Triantafyllou 458–467
- 468–469 REZENSION 468–469
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Europarecht (EuR) , Seite 369 - 399

Eine europäische Sozialverfassung?

Autoren

Ulrich Mückenberger

DOI
- doi.org/10.5771/0531-2485-2014-4-369
- ISSN print: 0531-2485
- ISSN online: 2942-3198
Zusammenfassung

Die „sozialstaatlichen (vorsichtiger: sozialverfassungsrechtlichen) Elemente“ des europäischen Primärrechts, die Peter Häberle 1994 noch tentativ andeutete, finden sich 20 Jahre später in konsolidierter Form vor. Der Beitrag beleuchtet am zunehmenden Gewicht der europäischen Verfassungsprinzipien Menschenwürde, Demokratie und Solidarität, dass man der Europäischen Union (EU) heute den rechtlichen Charakter der Sozialstaatlichkeit - wenn auch durch die Governance eines Mehrebenen-Systems geformt - kaum mehr wird abstreiten können. Dieser juristische Befund wird zahlreichen sozialpolitischen Kontroversen, die um das Verhältnis von Marktfreiheiten und sozialen Standards auf EU- und Mitgliedstaats-Ebene geführt werden, neue normative Konturen und primärrechtliche Bewertungsmaßstäbe geben.
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