Seit den 1990er Jahren fanden umfassende Reformen im öffentlichen Dienst statt. Bekannt ist, dass vor allem durch großflächige Privatisierungen im gesamten öffentlichen Dienst umfangreich Personal abgebaut wurde und freie Stellen zunehmend in Teilzeit oder befristet besetzt wurden. Weit weniger ist bekannt, ob Bund, Länder und Kommunen die Reformen einheitlich oder auf verschiedene Weise umgesetzt haben, ob sie unterschiedliche Auswirkungen auf Beamt*innen und Arbeitnehmer*innen hatten und inwieweit die Reformen Geschlechterungleichheiten im öffentlichen Dienst verändert haben. Zur Beantwortung dieser Fragen wurden Daten der Vollerhebungen zur Beschäftigung im öffentlichen Dienst des Statistischen Bundesamtes aus den Jahren 1993 bis 2018 neu aufbereitet und differenziert nach Beschäftigungsstatus, auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene und nach Geschlecht analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar alle betrachteten Gruppen von den Reformen betroffen waren, jedoch in sehr unterschiedlichem Ausmaß.
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