Grenzen staatlichen Handelns zur Förderung schwacher Interessen

Wolfgang Schroeder

doi:10.5771/0342-300X-2022-1-37

Contents
- Chapter Expand | CollapseAuthorsPage
- 1–1 Titelei/Inhaltsverzeichnis 1–1
- 2–2 Editorial 2–2
  - Ringen um Beteiligung und Einfluss: Die Vertretung schwacher Interessen im Sozialstaat Florian Blank, Simone Leiber Florian Blank, Simone Leiber
- 3–65 Aufsätze 3–65
  - 3–11 Neue Stärken, alte Schwächen. Schwache Interessen in der Sozialpolitik – eine Bestandsaufnahme Tanja Klenk, Simone Leiber, Jana Windwehr Tanja Klenk, Simone Leiber, Jana Windwehr 3–11
  - 12–19 Interessen wohnungsloser Menschen im Spannungsfeld von Anwaltschaft, Mitbestimmung und Selbstvertretung Benjamin Benz, Katrin Toens Benjamin Benz, Katrin Toens 12–19
  - 20–28 Die Vertretung von sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen im Gesetzgebungsprozess Sigrid Leitner, Stefan Schäfer Sigrid Leitner, Stefan Schäfer 20–28
  - 29–36 Zivilgesellschaft liche Beratung und digitale Rechtsdienst leistungen – alte und neue Anwälte schwacher Interessen ? Philip Schillen, Birgit Apitzsch, Britta Rehder, Berthold Vogel Philip Schillen, Birgit Apitzsch, Britta Rehder, Berthold Vogel 29–36
  - 37–44 Grenzen staatlichen Handelns zur Förderung schwacher Interessen Wolfgang Schroeder Wolfgang Schroeder 37–44
  - 45–56 Starke als Fürsprecher von Schwachen ? Thomas von Winter Thomas von Winter 45–56
  - 57–65 Noch immer starke Interessen ? Florian Blank, Michaela Schulze Florian Blank, Michaela Schulze 57–65
- 66–71 Forschung Aktuell 66–71
  - Arbeitsmarktaktivierung im Interesse geflüchteter Frauen ? Katrin Menke Katrin Menke
- 72–77 Debatte 72–77
  - 72–74 Stachel im Fleisch der Sozialverwaltung Frank Jäger Frank Jäger 72–74
  - 75–77 Interessen von Familien und Kindern in der Corona-Pandemie Sonja Blum Sonja Blum 75–77
- 78–79 Buchbesprechungen 78–79
- 80–83 Zusammenfassungen 80–83
- 84–84 Hinweise für Autorinnen und Autoren 84–84
Durchsuchen Sie das Werk
Geben Sie ein Keyword in die Suchleiste ein
Access

WSI-Mitteilungen , page 37 - 44

Grenzen staatlichen Handelns zur Förderung schwacher Interessen

Autoren

Wolfgang Schroeder

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2022-1-37
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Auf dem Gebiet der Altenpflege lässt sich erkennen, dass die Abwesenheit durchsetzungsstarker Interessenvertretungen bei einer gleichzeitig hohen elektoralen Bedeutung der Pflege-Policy im Parteienwettbewerb zunehmende staatliche Interventionen in diesem Bereich stimuliert. Doch inwieweit kann eine solche Top-down-Strategie, die die Schwäche der gesellschaftlichen und marktlichen Kräfte zu kompensieren sucht, erfolgreich sein? Dieser Beitrag argumentiert, dass der Staat gegenwärtig zwar der wichtigste Akteur ist, um eine bedarfsorientierte Strategie in der Altenpflege zu verfolgen. Allerdings wird es ohne eine eigenständige und wirkungsvolle Vertretung der schwachen Interessen eher unwahrscheinlich, dass die anvisierten Ziele durchgesetzt werden können. Am Beispiel der Pflegekammern und der Konzertierten Aktion Pflege werden die defizitären Wirkungen staatlicher Top-down-Initiativen reflektiert.
Share