Zwischenbilanz und Verbesserungspotenziale der Europa-2020-Strategie

Janine Leschke

doi:10.5771/0342-300X-2016-1-66

Contents
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- 4–4 Editorial 4–4
- 5–13 Ein soziales und demokratisches Europa? Hindernisse und Handlungsperspektiven Daniel Seikel Daniel Seikel 5–13
- 14–20 Langzeittrends zu mehr Ungleichheit und schwächeren Wohlfahrtsstaaten in Europa Jason Beckfield Jason Beckfield 14–20
- 21–31 Der Pyrrhussieg des Egalitarismus. Einkommensungleichheiten in Europa Martin Heidenreich Martin Heidenreich 21–31
- 32–40 Menschenwürdige Mindesteinkommen von Armut betroffener Haushalte – eine Aufgabe für die EU? Bea Cantillon, Sarah Marchal, Christiaan Luigjes Bea Cantillon, Sarah Marchal, Christiaan Luigjes 32–40
- 41–48 Finanzialisierung als Kernproblem eines sozialen Europas Andreas Nölke Andreas Nölke 41–48
- 49–56 Das soziale Europa im Räderwerk des Steuerwettbewerbs Thomas Rixen Thomas Rixen 49–56
- 57–65 Ein finanzpolitisches Notfallprogramm zur Rettung des sozialen Europas Achim Truger Achim Truger 57–65
- 66–69 Zwischenbilanz und Verbesserungspotenziale der Europa-2020-Strategie Janine Leschke Janine Leschke 66–69
- 70–72 „Living wages“ oder Armutslöhne? Ziele einer europäischen Mindestlohnpolitik Thorsten Schulten Thorsten Schulten 70–72
- 73–73 Buchbesprechung 73–73
  - 1) Dingeldey, Irene/Holtrup, André/Warsewa, Günter (Hrsg.): Wandel der Governance der Erwerbsarbeit; 2) Bieling, Hans-Jürgen/Buhr, Daniel (Hrsg.): Europäische Welten in der Krise. Arbeitsbeziehungen und Wohlfahrtsstaaten im Vergleich Steffen Lehndorff Steffen Lehndorff
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WSI-Mitteilungen , page 66 - 69

Zwischenbilanz und Verbesserungspotenziale der Europa-2020-Strategie

Autoren

Janine Leschke

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2016-1-66
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Während die Instrumente der Economic Governance während der Krise erheblich gestärkt wurden, sind im Bereich der sozialen Dimension Europas keine Fortschritte zu verzeichnen. Die in erster Linie auf strikter überwachte und zentral gesteuerte Budgetpolitiken setzenden Verfahren im Europäischen Semester haben die ohnehin bestehende Nachrangigkeit sozialer Ziele in der EU weiterhin gefestigt. Dieser Beitrag zieht eine Zwischenbilanz der Europa-2020-Strategie. Der Fokus liegt auf dem Widerspruch zwischen den sozial- und beschäftigungspolitischen Zielen und den gleichzeitigen Vorgaben zur Konsolidierung der öffentlichen Finanzen im Rahmen des Europäischen Semesters. Es werden insbesondere die vielfältigen Indikatorensysteme, die im sozialen Bereich vorliegen, diskutiert. Dabei werden deren Komplexität und Uneinheitlichkeit hervorgehoben und Fragen nach ihrem Mehrwert aufgeworfen. Abschließend werden Verbesserungspotenziale der Europa-2020-Strategie diskutiert.
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