Arbeitgebermaßnahmen gegen Betriebsräte: Angriffe auf die betriebliche Mitbestimmung

Martin Behrens; Heiner Dribbusch

doi:10.5771/0342-300X-2014-2-140

Contents
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- 88–88 Die großen Herausforderungen der Großen Koalition Peter Bofinger Peter Bofinger 88–88
- 89–96 Auf zu neuen Ufern? Geschlechterleitbilder im Wandel Ortrun Brand, Clarissa Rudolph Ortrun Brand, Clarissa Rudolph 89–96
- 97–104 Geschlechtergerechtigkeit und Geschlechterkonstruktionen: Die mediale Darstellung von Frauen in Top-Führungspositionen Andrea D. Bührmann Andrea D. Bührmann 97–104
- 105–112 Leistungsentgelt in den Kommunen: Praxis einer umstrittenen Regelung Werner Schmidt, Andrea Müller Werner Schmidt, Andrea Müller 105–112
- 113–121 Mitbestimmung und Leiharbeit Ingrid Artus Ingrid Artus 113–121
- 122–131 Tarifpolitischer Jahresbericht 2013: Reale Tarifsteigerungen und Anhebung von Niedriglöhnen Reinhard Bispinck Reinhard Bispinck 122–131
- 132–139 WSI-Mindestlohnbericht 2014 - stagnierende Mindestlöhne Thorsten Schulten Thorsten Schulten 132–139
- 140–148 Arbeitgebermaßnahmen gegen Betriebsräte: Angriffe auf die betriebliche Mitbestimmung Martin Behrens, Heiner Dribbusch Martin Behrens, Heiner Dribbusch 140–148
- 149–155 (Keine) Reha vor Rente: Analyse der Zugänge zur Erwerbsminderungsrente 2005-2009 Oskar Mittag, Christina Reese, Cornelia Meffert Oskar Mittag, Christina Reese, Cornelia Meffert 149–155
- 156–159 Mobile Arbeit: zwischen Autonomie und Fremdbestimmung Manuela Maschke, Gerd Nies, Gerlinde Vogl Manuela Maschke, Gerd Nies, Gerlinde Vogl 156–159
- 160–161 Interpretationen der Wirklichkeit Brigitte Unger Brigitte Unger 160–161
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WSI-Mitteilungen , page 140 - 148

Arbeitgebermaßnahmen gegen Betriebsräte: Angriffe auf die betriebliche Mitbestimmung

Autoren

Martin Behrens Heiner Dribbusch

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2014-2-140
- ISSN: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Versuche seitens der Arbeitgeber, die Gründung von Betriebsräten zu verhindern, sind bislang kein stilbildendes Merkmal der deutschen Arbeitsbeziehungen, die als vergleichsweise sozialpartnerschaftlich und rechtlich gut abgesichert gelten können. Berichte aus der Praxis und erste Forschungsbefunde deuten jedoch an, dass es sich bei der gezielten Behinderung von Betriebsratswahlen und Betriebsratsarbeit um deutlich mehr als eine Randnotiz der deutschen Mitbestimmung handelt. Die im Beitrag vorgestellte Analyse der Daten der WSI-Befragung hauptamtlicher Gewerkschafter 2012 geht den Fragen nach, in welchem Umfang, in welchen Betriebstypen und mit welchen Mitteln betriebliche Mitbestimmung behindert wird. Sie zeigt, dass gegen Betriebsräte gerichtete Arbeitgebermaßnahmen sich besonders häufig in kleinen und mittelgroßen Betrieben finden sowie in Betrieben, die durch die Inhaber bzw. Inhaberinnen geführt werden. Die Einschüchterung von Kandidatinnen und Kandidaten zur Betriebsratswahl erweist sich hierbei als besonders weit verbreitetes Mittel.
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