Gibt es ein Leben nach der Arbeit? Zur diskursiven Konstruktion und sozialen Akzeptanz des „aktiven Alters“

Silke van Dyk; Stephan Lessenich; Tina Denninger; Anna Richter

doi:10.5771/0342-300X-2013-5-321

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 312–312 Editorial Florian Blank, Karin Schulze Buschoff Florian Blank, Karin Schulze Buschoff 312–312
- 313–320 Arbeit, Leistungsgerechtigkeit und Alterssicherung im deutschen Wohlfahrtsstaat Florian Blank, Karin Schulze Buschoff Florian Blank, Karin Schulze Buschoff 313–320
- 321–328 Gibt es ein Leben nach der Arbeit? Zur diskursiven Konstruktion und sozialen Akzeptanz des „aktiven Alters“ Silke van Dyk, Stephan Lessenich, Tina Denninger, Anna Richter Silke van Dyk, Stephan Lessenich, Tina Denninger, Anna Richter 321–328
- 329–337 Aktives Altern – Erwerbstätigkeit und bürgerschaftliches Engagement im Rentenalter Markus M. Grabka Markus M. Grabka 329–337
- 338–349 Auswirkungen von Kindererziehung auf Erwerbsbiografien und Alterseinkommen von Frauen Dina Frommert, Thorsten Heien, Brigitte L. Loose Dina Frommert, Thorsten Heien, Brigitte L. Loose 338–349
- 350–359 Akteure und Akteurskonstellationen alter(n)sgerechter Arbeitspolitik Klaus-Peter Buss, Martin Kuhlmann Klaus-Peter Buss, Martin Kuhlmann 350–359
- 360–368 Armut im Alter – aktuelle Daten und Entwicklungen Eric Seils Eric Seils 360–368
- 369–372 Altersdiskriminierung in der Arbeitswelt – Gerichtliche Entscheidungen im Überblick Nadine Zeibig Nadine Zeibig 369–372
- 373–378 Alt werden in Arbeit - wie kann das gelingen? Evelyn Räder Evelyn Räder 373–378
- 379–381 Alterssicherungspolitik erfordert gute Renten und echte Reformen Judith Kerschbaumer Judith Kerschbaumer 379–381
- 382–383 Buchbesprechungen 382–383
  - Mückenberger, Ulrich: Lebensqualität durch Zeitpolitik. Wie Zeitkonflikte gelöst werden können Günter Warsewa Günter Warsewa
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WSI-Mitteilungen , Seite 321 - 328

Gibt es ein Leben nach der Arbeit? Zur diskursiven Konstruktion und sozialen Akzeptanz des „aktiven Alters“

Autoren

Silke van Dyk Stephan Lessenich Tina Denninger Anna Richter

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2013-5-321
- ISSN print: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Der Beitrag kontrastiert politisch-mediale Altersdiskurse der vergangenen drei Jahrzehnte mit den in qualitativen Interviews dokumentierten Ruhestandserzählungen „junger Alter“. Während das öffentliche Bild des Alters sich in Richtung auf die Betonung der produktiven Potenziale älterer Menschen verschiebt, zeigen deren Alltagserzählungen eine relative Distanz gegenüber gesellschaftlichen Produktivitätserwartungen. Auf der Grundlage empirischer Untersuchungen skizziert der Beitrag den Wandel politischer Altersdispositive wie auch die Vielfalt unterschiedlicher Sozialfiguren des „jungen Alters“. Er macht deutlich, dass die politische Programmatik einer auf der Aktivität des Alters beruhenden Anerkennung der Alten bei diesen selbst zumindest einstweilen nicht verfängt.
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