Beschäftigungsperspektiven für Langzeitarbeitslose - ABM, Arbeitsgelegenheiten und öffentlich finanzierte Beschäftigung

Alexandra Wagner

doi:10.5771/0342-300X-2007-6-320

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 290–290 Editorial: Arbeitsmarktpolitik nach Hartz - Probleme und Perspektiven Till Müller-Schoell, Judith Aust Till Müller-Schoell, Judith Aust 290–290
- 291–297 Arbeitsmarktreformen in Deutschland - Zwischen Pfadabhägigkeit und Paradigmenwechsel Karin Schulze Buschoff, Andreas Mauer, Frank Oschmiansky Karin Schulze Buschoff, Andreas Mauer, Frank Oschmiansky 291–297
- 298–304 Hartz IV aus Gender-Sicht: Einige Befunde und viele offene Fragen Sigrid Betzelt Sigrid Betzelt 298–304
- 305–311 Sparmaßnahmen trotz Rekordüberschüssen? Zur Finanzierung der Arbeitsmarktpolitik Till Müller-Schoell, Judith Aust Till Müller-Schoell, Judith Aust 305–311
- 312–319 Transformation statt Erosion arbeitsmarktpolitischer Qualifizierung - Lehren aus der Evaluation der Hartz-Gesetze Volker Baethge-Kinsky Volker Baethge-Kinsky 312–319
- 320–327 Beschäftigungsperspektiven für Langzeitarbeitslose - ABM, Arbeitsgelegenheiten und öffentlich finanzierte Beschäftigung Alexandra Wagner Alexandra Wagner 320–327
- 328–334 Niveau sozialrechtlicher Existenzsicherung und Mindestlohn in Deutschland Helga Spindler Helga Spindler 328–334
- 335–343 Sind 3 Euro schon zu viel? Aufklärendes zu Lohnspreizung und Beschäftigung Ronald Schettkat Ronald Schettkat 335–343
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WSI-Mitteilungen , Seite 320 - 327

Beschäftigungsperspektiven für Langzeitarbeitslose - ABM, Arbeitsgelegenheiten und öffentlich finanzierte Beschäftigung

Autoren

Alexandra Wagner

DOI
- doi.org/10.5771/0342-300X-2007-6-320
- ISSN print: 0342-300X
- ISSN online: 2942-3554
Zusammenfassung

Im Zuge der "aktivierenden" Arbeitsmarktpolitik haben Förderphilosophie und Instrumenteneinsatz der arbeitsmarktpolitischen Beschäftigungsförderung einen grundlegenden Wandel erfahren: Sozialversicherungspflichtige Formen sind bei gleichzeitiger Verschlechterung der Förderkonditionen quantitativ stark reduziert worden. Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung dominieren den Instrumenteneinsatz. Sie sind aber wenig zielgruppenorientiert, bilden kaum Brücken in den ersten Arbeitsmarkt und verdrängen in relevantem Ausmaß sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Inzwischen orientiert die Bundesregierung auf neue Formen der Beschäftigungsförderung für einen eng begrenzten Personenkreis, ohne das Aktivierungsparadigma grundsätzlich infrage zu stellen. Der Beitrag verweist auf Widersprüche und offene Fragen und plädiert für ein Gesamtkonzept der Beschäftigungsförderung, das an bisherige Erfahrungen anknüpft und den Schwerpunkt auf die Professionalität und öffentliche Kontrolle bei der Maßnahmeplanung und -umsetzung legt.
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