Auswege aus der technokratischen Falle? Die unbeachtete Wirtschaftsverfassung Europas - Nomos eLibrary

Leviathan / Auswege aus der technokratischen Falle? Die unbeachtete Wirtschaftsverfassung Europas

Leviathan / Auswege aus der technokratischen Falle? Die unbeachtete Wirtschaftsverfassung Europas

Contents
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- 489–493 Editorial 489–493
  - Zu diesem Heft Reinhard Blomert Reinhard Blomert
- 494–523 Positionen, Begriffe, Debatten 494–523
  - 494–507 »Engagement ist Mangel an Talent.« Zur Entkernung der Kritik in der Kritischen Systemtheorie und dem Postfundamentalismus Nicklas Baschek Nicklas Baschek 494–507
  - 508–523 Auswege aus der technokratischen Falle? Die unbeachtete Wirtschaftsverfassung Europas Hauke Brunkhorst Hauke Brunkhorst 508–523
- 524–656 Aufsätze 524–656
  - 524–538 Warum der Ausbau der Europäischen Union zu einer supranationalen Demokratie nötig und wie er möglich ist Jürgen Habermas Jürgen Habermas 524–538
  - 539–572 Spielarten des Wissenskapitalismus - Die Kommodifizierung von Saatgut in den USA und in Deutschland Barbara Brandl, Katrin Paula, Bernhard Gill Barbara Brandl, Katrin Paula, Bernhard Gill 539–572
  - 573–605 Verursachen institutionelle Investoren Finanzmarktkrisen? 22 OECD-Länder im Vergleich (2000-2013) Paul Windolf Paul Windolf 573–605
  - 606–634 Neue Bildungsregulierung im Zeitalter der »governance by numbers«. Das Beispiel standardisierter Bildungsreformen in Deutschland und den USA Sigrid Hartong Sigrid Hartong 606–634
  - 635–656 Tocquevilles erfahrungswissenschaftliche Analyse der Demokratie - Quellen, Konturen und Leistungsfähigkeit seines Konzepts Harald Bluhm, Skadi Krause Harald Bluhm, Skadi Krause 635–656
- 657–680 Essay 657–680
  - Politische und gesellschaftliche Transformationen unter dem Radar: Ein Irrlicht namens »Arabischer Frühling« Marie-Luisa Frick Marie-Luisa Frick
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Leviathan , page 508 - 523

Auswege aus der technokratischen Falle? Die unbeachtete Wirtschaftsverfassung Europas

Autoren

Hauke Brunkhorst

DOI
- doi.org/10.5771/0340-0425-2014-4-508
- ISSN: 0340-0425
- ISSN online: 1861-8588
Zusammenfassung

Die erstaunliche Entwicklung von der Wirtschaftsgemeinschaft zur politischen Union Europas kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Vorherrschaft der liberalen Wirtschaftsverfassung bis heute ungebrochen ist. Sie ist für die verfassungsrechtliche Verankerung einer bestimmten Wirtschaftstheorie ebenso konstitutiv wie für den technokratischen Modus der Politik. Beides ist jedoch infolge der großen Weltwirtschaftskrise von 2008 und der Euro-Krise von 2010 ins Wanken geraten. Die Politisierung der EU ist unvermeidlich geworden. Aber reicht Parlamentarismus plus Öffentlichkeit, um die Vorherrschaft der Wirtschaftsverfassung zu brechen und der Erpressungsmacht des Kapitals eine Macht entgegenzusetzen, die ihr gewachsen ist?
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