Zur Theorie der Kulturpolitik

Felix Heidenreich

doi:10.5771/0044-3360-2015-4-442

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 375–376 Titelei/Inhaltsverzeichnis 375–376
- 377–399 Der lange Schatten von Weimar – Fraenkel und Habermas über Repräsentation Markus Linden Markus Linden 377–399
- 400–420 Wirkungspotenziale interpersonaler Wahlkampfkommunikation Podschuweit, Geise Podschuweit, Geise 400–420
- 421–441 Kulturphilosophie und Politischer Mythos Pellegrino Favuzzi Pellegrino Favuzzi 421–441
- 442–456 Zur Theorie der Kulturpolitik Felix Heidenreich Felix Heidenreich 442–456
- 457–470 Theodor Eschenburg, Doyen der deutschen Politikwissenschaft Eckhard Jesse Eckhard Jesse 457–470
- 471–485 BUCHBESPRECHUNGEN 471–485
- 486–486 Autoren dieses Heftes 486–486
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ZfP Zeitschrift für Politik , Seite 442 - 456

Zur Theorie der Kulturpolitik

Autoren

Felix Heidenreich

DOI
- doi.org/10.5771/0044-3360-2015-4-442
- ISSN print: 0044-3360
- ISSN online: 2941-8879
Zusammenfassung

Das Politikfeld der Kulturpolitik gehört zu den Stiefkindern der politikwissenschaftlichen Forschung. Dies führt auch dazu, dass die theoretischen Reflexionen über die Modi kulturpolitischen Handelns meist beiläufig erfolgen, obwohl die Klassiker der politischen Ideengeschichte an vielen Stellen die Frage diskutieren, wie politische Gemeinschaften auf den eigenen kulturellen Bestand durch politische Intervention einwirken. Der Beitrag schlägt vor, auf der Basis dreier paradigmatischer Konzeptionen von Platon, Machiavelli und Schiller die drei Dimensionen der Exklusion, Produktion und Ermöglichung zu unterscheiden. Diese Dimensionen, so die Schlussthese, müssen als immer schon und unaufhebbar in allen kulturpolitischen Akten verwoben gedacht werden. Zugleich ermöglicht die Unterscheidung eine analytische Heuristik für die empirische Forschung.
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