Analyse von Extremismus in Online-Spieleplattformen. Ansätze und Herausforderungen - Nomos eLibrary

Communicatio Socialis (ComSoc) / Analyse von Extremismus in Online-Spieleplattformen. Ansätze und Herausforderungen

Communicatio Socialis (ComSoc) / Analyse von Extremismus in Online-Spieleplattformen. Ansätze und Herausforderungen

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 295–298 Titelei/Inhaltsverzeichnis 295–298
- 299–301 Vorwort 299–301
  - Mehr als nur ein Spiel. Ethische Fragestellungen aus der Gaming-Welt Petra Hemmelmann Petra Hemmelmann
- 302–394 Gaming 302–394
  - 302–314 Digital Gaming. Indikator einer tiefgreifenden Mediatisierung Christian Schwarzenegger, Erik Koenen, Kerstin Radde-Antweiler, Karsten D. Wolf Christian Schwarzenegger, Erik Koenen, Kerstin Radde-Antweiler, Karsten D. Wolf 302–314
  - 315–329 Zwischen Spiel und Geschichte. Verantwortung und Ethik in der Darstellung des Nationalsozialismus in Videospielen . Philip Dietrich Philip Dietrich 315–329
  - 330–340 Analyse von Extremismus in Online-Spieleplattformen. Ansätze und Herausforderungen Michael S. Daubs, Jeffrey Wimmer Michael S. Daubs, Jeffrey Wimmer 330–340
  - 341–357 „Sterben wie ein Wimpernschlag.“ Tod und Sterben im Videospiel Stefan Piasecki Stefan Piasecki 341–357
  - 358–371 Booster für die religiöse Digitalspielforschung?! Ein Experiment zu den Möglichkeiten und Grenzen der Analyse religiöser Elemente in Videospielen mittels KI Christian Gürtler, Max Tretter Christian Gürtler, Max Tretter 358–371
  - 372–379 Ungleiche Passungsverhältnisse. Über einstellungs- und umweltbedingte Barrieren in digitalen Spielewelten Susanne Eggert, Angela Tillmann Susanne Eggert, Angela Tillmann 372–379
  - 380–389 „Wenn ich das Spiel mag, bezahle ich immer wieder dafür.“ Ein Gespräch mit Lies van Roessel und Claudius Clüver über Monetarisierung im Gaming-Bereich Lies van Roessel, Claudius Clüver, Petra Hemmelmann Lies van Roessel, Claudius Clüver, Petra Hemmelmann 380–389
  - 390–394 Games als Türöffner für kulturelle Bildung. Förderung digitaler Spielekultur im ländlichen Raum. Benjamin Hillmann Benjamin Hillmann 390–394
- 395–401 Serie: Grundbegriffe der Kommunikations- und Medienethik 395–401
  - Medien sozialwissenschaftlich betrachtet. Grundbegriffe der Kommunikations- und Medienethik (Teil 37) Klaus-Dieter Altmeppen Klaus-Dieter Altmeppen
- 402–406 zuRechtgerückt 402–406
  - Ethische Grenzen bei der Berichterstattung über Suizide. Beispiele aus der Spruchpraxis des Deutschen Presserats Sonja Volkmann-Schluck Sonja Volkmann-Schluck
- 407–419 Aufsätze 407–419
  - In doppelter Verantwortung. Eine Bestandsaufnahme von CSR- und Nachhaltigkeitsstrategien deutscher Medienunternehmen Alexander Steger, Michael Graßl Alexander Steger, Michael Graßl
- 420–432 Kommunikation in Religion und Gesellschaft 420–432
  - Wie die Kirchen ins Radio kamen. Ein (sprach-)geschichtlicher Blick auf die Anfänge der Radiopredigt vor 100 Jahren. Anna-Maria Balbach Anna-Maria Balbach
- 433–443 Literatur-Rundschau 433–443
- 444–447 Abstracts (english) 444–447
- 448–448 Vorschau 448–448
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Communicatio Socialis (ComSoc) , Seite 330 - 340

Analyse von Extremismus in Online-Spieleplattformen. Ansätze und Herausforderungen

Autoren

Michael S. Daubs Jeffrey Wimmer

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2024-3-330
- ISSN print: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

Online-Spieleplattformen spielen weltweit eine zentrale Rolle bei rassistisch motivierten Massenschießereien. Um dieses Phänomen kritisch zu reflektieren, skizziert der Beitrag aus theoretischer Perspektive die alltagskulturelle Wirkmächtigkeit von Computerspielen und die verschiedenen Dimensionen und Elemente von Computerspielkulturen. Zwei Faktoren, die die Radikalisierung von Spieler:innen begünstigen, werden mittels eines Forschungsüberblicks herausgearbeitet: die Instrumentalisierung von sozialen und emotionalen Beziehungen in Spieler:innen-Communities durch Extremist:innen sowie die kommunikativen Affordanzen der Spiele-Plattformen. Weiterführende Forschung muss die Vielfalt und Diversität von Computerspielen und deren komplexe Nutzungsformen berücksichtigen.

Abstract

Online gaming platforms play a central role in racially motivated mass shootings worldwide. In order to critically reflect on this phenomenon, the article outlines the everyday cultural impact of computer games and the various dimensions and elements of comput- er game cultures from a theoretical perspective. Two important factors that promote the radicalization of gamers are identified by means of a research overview: the instrumentalization of social and emotional relationships in gaming communities by extremists and the communicative affordances of gaming platforms. Further research must take into deeper account the variety and diversity of computer games and their complex forms of use.
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