Matthias Rath legt ein theoretisch ambitioniertes Buch vor, das darauf abzielt, die epochale Kategorie der „gewußten Mediatisierung“ als Grundlage für eine umfassende Medienethik auszuweisen. Gleichzeitig will er zeigen, dass damit „alle Ethik [...], sofern sie heutige Ethik ist, Ethik der mediatisierten Welt (ist)“ (S. 87), mithin also Medienethik die allumfassende Ethik unserer Zeit darstellt. Darüber hinaus soll auch die Kluft zwischen normativer Ethik und deskriptiver Kommunikationswissenschaft überbrückt werden. Dies sind weitreichende Ansprüche, die starke Begründungsleistungen erfordern.
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