Ich glaube, ich habe es als Teenager in einem politischen Abreißkalender gelesen. Während der äthiopischen Dürrekatastrophe, Mitte der 1980er Jahre, soll ein amerikanisches Fotografenteam sterbende Kinder mit Asche geschminkt haben. So sollten die Bilder eindrücklicher wirken. Ich habe diese kurze Meldung nie vergessen. Sie hat mich schockiert. Schon mit 16 wollte ich einmal das tun, was ich heute mache. Fotografen waren für mich genauso Helden wie die Guerilleros Lateinamerikas, jene Kämpfer gegen Unterdrückung und Diktatur, die sie ablichteten. Und dann das?! (…)
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