Kann guter Journalismus unmoralisch sein? Zum Verhältnis von Qualität und Ethik in den Medien

Klaus Arnold

doi:10.5771/0010-3497-2008-3-254

Contents
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- 239–240 Inhalt 239–240
- 241–253 Die soziale Verantwortung des Journalismus Klaus-Dieter Altmeppen Klaus-Dieter Altmeppen 241–253
- 254–275 Kann guter Journalismus unmoralisch sein? Zum Verhältnis von Qualität und Ethik in den Medien Klaus Arnold Klaus Arnold 254–275
- 276–293 Der Schweißfleck der Kanzlerkandidatin. Bildmanipulation, Bildfälschung und Bildethik im Zeitalter der digitalen Fotografie Walter Hömberg, Johannes Karasek Walter Hömberg, Johannes Karasek 276–293
- 294–301 Kapitalverbrechen und Medien-Hype. Lehren aus dem Inzestfall von Amstetten und dem Entführungsfall Kampusch Engelbert Washietl Engelbert Washietl 294–301
- 302–308 50 Semester Journalistik in Eichstätt. Studiengang blickt zurück und nach vorn Renate Hackel-de Latour Renate Hackel-de Latour 302–308
- 309–312 Das Wunder von Heiligenkreuz. Wie Zisterzienser mit gregorianischen Chorälen zu Chartstürmern und Medienstars wurden Christian Klenk, Christian Heiß Christian Klenk, Christian Heiß 309–312
- 313–322 Notabene Ferdinand Oertel, Walter Hömberg, Benedikt Assorow Ferdinand Oertel, Walter Hömberg, Benedikt Assorow 313–322
- 323–333 Literatur-Rundschau Ferdinand Oertel, Michael Schmolke, Benjamin Städter, Wolfgang Langenbucher, Philipp Obergassner, Petra Hemmelmann Ferdinand Oertel, Michael Schmolke, Benjamin Städter, Wolfgang Langenbucher, Philipp Obergassner, Petra Hemmelmann 323–333
- 334–336 Abstracts 334–336
- 337–337 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Heftes 337–337
- 338–338 Impressum 338–338
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Communicatio Socialis (ComSoc) , page 254 - 275

Kann guter Journalismus unmoralisch sein? Zum Verhältnis von Qualität und Ethik in den Medien

Autoren

Klaus Arnold

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2008-3-254
- ISSN: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

Sind Ethik und Qualität im Journalismus das Gleiche oder handelt es sich hier um zwei verschiedene Konzepte? In dem Artikel wird herausgearbeitet, dass es bei den entsprechenden wissenschafthchen Diskursen durchaus Überschneidungen gibt. So wird bei ethischen und qualitativen Standards mit sehr ähnlichen Begründungsmustem argumentiert. Allerdings ist das Qualitätskonzept stärker markt- und praxisorientiert: Publikumserwartungen, Operationalisierungsfragen und evaluative Verfahren spielen hier eine deutlich größere Rolle als bei der journalistischen Ethik. Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es im Ethikdiskurs um die fundamentale Frage der Begründung des richtigen journalistischen Handelns geht, während der Qualitätsdiskurs fragt, wie ein Produkt beschaffen sein muss, damit es im gesellschaftlichen und marktwirtschaftlichen Sinn gut und nützlich ist.
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