Geschlagen, missbraucht, vernachlässigt. Der Umgang deutscher Printmedien mit innerfamiliärer Gewalt gegen Kinder

Melanie Verhovnik

doi:10.5771/0010-3497-2008-2-141

Contents
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- 119–120 Inhalt 119–120
- 121–140 Kinderspiel Karriereziel Alexandra Gögl Alexandra Gögl 121–140
- 141–152 Geschlagen, missbraucht, vernachlässigt. Der Umgang deutscher Printmedien mit innerfamiliärer Gewalt gegen Kinder Melanie Verhovnik Melanie Verhovnik 141–152
- 153–170 Kommunikation verbindet – wirklich? Paradoxien der Informationsgesellschaft Jörg Becker Jörg Becker 153–170
- 171–191 Über den Tag hinaus. Journalisten als Buchautoren Jürgen Wilke Jürgen Wilke 171–191
- 192–198 Pilgern in neuer Auflage. Notizen zu einem Phänomen zwischen Tradition und Medienboom Eckart Roloff Eckart Roloff 192–198
- 199–204 Weiblich, ledig, jung sieht fern. Web-TV: Überall und jederzeit Kirchenprogramm Ulrich Fischer Ulrich Fischer 199–204
- 205–215 Notabene Ferdinand Oertel, Christian Klenk Ferdinand Oertel, Christian Klenk 205–215
- 216–232 Literatur-Rundschau Ralf Hohlfeld, Christian Klenk, Markus Behmer, Nicole Stroth, Ferdinand Oertel, Joan Hemels, Roland Burkart Ralf Hohlfeld, Christian Klenk, Markus Behmer, Nicole Stroth, Ferdinand Oertel, Joan Hemels, Roland Burkart 216–232
- 233–236 Abstracts 233–236
- 237–237 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Heftes 237–237
- 238–238 Impressum 238–238
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Communicatio Socialis (ComSoc) , page 141 - 152

Geschlagen, missbraucht, vernachlässigt. Der Umgang deutscher Printmedien mit innerfamiliärer Gewalt gegen Kinder

Autoren

Melanie Verhovnik

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2008-2-141
- ISSN: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

Jessica, Karolina, Kevin und Tim – diese Namen stehen für eine lange Reihe extremer Fälle von Kindesmisshandlung und -vernachlässigung, die in den vergangenen Jahren, nicht zuletzt wegen der intensiven Berichterstattung darüber, für Aufmerksamkeit sorgten. Die Verfasserin beschäftigt sich in ihrem Beitrag mit dem Umgang deutscher Printmedien mit innerfamiliärer Gewalt gegen Kinder. Als problematisch beurteilt sie insbesondere das von den Medien gezeichnete Bild, das von Einzelfällen und schweren Gewaltformen dominiert wird, sich in Wirklichkeit aber sehr viel facettenreicher darstellt. Die Ergebnisse der Studie geben Anlass, mehr Engagement von Medienschaffenden, Hilfsorganisationen und Politikern zu fordern: Gewalt gegen Kinder darf in den Medien nicht als monokausales Phänomen geschildert werden, sondern erfordert eine professionelle Auseinandersetzung u. a. mit den gesellschaftiich-strukturellen Rahmenbedingungen.
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