War das schleswig-holsteinische Zeitungswesen bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts teilweise in bestimmten Zusammenhängen mit der dänischen Presseentwicklung zu betrachten gewesen, so erfuhr es erst im 19. Jahrhundert eine gewisse Eigenprägung, welche maßgeblich durch die 1864 gegründete „Kieler Zeitung" erfolgte. Der „General-Anzeiger für Schleswig-Holstein", der 1894 entstand, nahm ein Jahr später die Bezeichnung „Kieler Neueste Nachrichten" an und entwickelte sich zum zweiten bedeutenden Blatt des Erscheinungsortes.2 Das Blatt wurde am 30. September 1940 mit der „Kieler Zeitung" und der NS-Tageszeitung „Nordische Rundschau" (gegr. 1933) zwangsfusioniert und bestand auf diese Weise noch bis 1942 indirekt fort. (...)
This site is protected by reCAPTCHA and the Google Privacy Policy and Terms of Service apply.