Theater der Realität – Realität des Theaters
Ästhetik und politische Dynamik bei Milo Rau und dem IIPM
Zusammenfassung
Kennzeichnend für die politische Theaterästhetik Milo Raus und des International Institute of Political Murder (IIPM) ist die besondere Verknüpfung von affektiven und reflexiven Erfahrungsmomenten für die Zuschauenden. Die vorliegende Studie entwirft anhand von ausgewählten Theaterprojekten das repräsentationskritische Konzept der Darstellungsparallaxe. Sie analysiert damit, wie Realität im Theater als veränderbar dargestellt und dem Publikum eine Mitverantwortung für diese Veränderung auferlegt wird.
Zentral ist hierbei eine Selbstproblematisierung der theatralen Darstellung, aus der eine politische Dynamik entsteht und die das Verhältnis von Fiktionalität und Wirklichkeit in der Aufführungssituation zur Disposition stellt. Dieses Theater ‚der Realität‘ setzt somit seine eigene Realität als ‚Theater‘ aufs Spiel.
Schlagworte
Das Kongo Tribunal Die Europa Trilogie Die letzten Tage der Ceausescus Genozid Hate Radio- 7–58 1. Einleitung 7–58
- 239–247 6. Fazit 239–247
- 248–249 Dank 248–249
- 250–251 Werke und Siglen 250–251
- 252–262 Literatur 252–262
- 263–263 Abbildungsverzeichnis 263–263