EURO-Parallelwährung: Ansatz zu einer graduellen Währungs(des)integration

Dirk Meyer

doi:10.5771/1610-7780-2015-2-246

Contents
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- Titelei/Inhaltsverzeichnis
- 177–188 Zur aktuellen Situation / Comment 177–188
  - Wir und die Anderen – Interkultureller Dialog und Verantwortung Klaus-Dieter Lehmann Klaus-Dieter Lehmann
- 189–276 Abhandlungen / Analyses 189–276
  - 189–220 Heading Toward the Finish Line: The Obama Presidency and American Politics Bert A. Rockman Bert A. Rockman 189–220
  - 221–245 Europäische Parlamente in Krisensituationen – ein evolutionsanalytischer Essay aus aktuellem Anlass Werner J. Patzelt Werner J. Patzelt 221–245
  - 246–276 EURO-Parallelwährung: Ansatz zu einer graduellen Währungs(des)integration Dirk Meyer Dirk Meyer 246–276
- 277–330 Berichte / Reports 277–330
  - 277–297 Policy-Transfers und Policy-Diffusion in der Finanzpolitik der Bundesrepublik: zur Rolle einflussreicher „epistemic communities“ Henrik Scheller Henrik Scheller 277–297
  - 298–330 Missgeschick oder Trend? Zur Prognosetauglichkeit von Wahlumfragen Dieter Roth, Andreas M. Wüst Dieter Roth, Andreas M. Wüst 298–330
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ZSE Zeitschrift für Staats- und Europawissenschaften | Journal for Comparative Government and European Policy , page 246 - 276

EURO-Parallelwährung: Ansatz zu einer graduellen Währungs(des)integration

Autoren

Dirk Meyer

DOI
- doi.org/10.5771/1610-7780-2015-2-246
- ISSN: 1610-7780
- ISSN online: 1610-7780
Zusammenfassung

Der Beitrag stellt das Konzept einer EURO-Währung vor, bei dem es den EURO-Staaten erlaubt ist, zusätzlich nationale Währungen parallel zum EURO einzuführen. Die bislang mangelnde Währungsintegration, die sich in dauerhaften Leistungsbilanzungleichgewichten und ausufernden Staatsschulden einiger Länder zeigt, soll dadurch verbessert werden. Für die EURO-Zone wäre eine Rückkehr zu den Grundsätzen des Haftungsausschlusses und des Verbots der monetären Staatsfinanzierung möglich. Neben konkreten Vorschlägen zur Einbindung in die EU-Verträge werden die Vorteile gegenüber einem EUROAustritt sowie mögliche Probleme und deren Linderung analysiert. Als wesentlicher Nutzen gestattet die Einführung nationaler Währungen parallel zum EURO den jeweiligen Staaten, ihre Probleme durch Wechselkursanpassungen und Zugriff auf eine eigenständige Geldpolitik anzugehen sowie die Währungspräferenzen ihrer Bürger bei gleichzeitigem Fortbestand des EURO zu achten. Abschließend wird das Konzept auf den Fall der faktischen Insolvenz Griechenlands vom Juli 2015 übertragen und damit dokumentiert, welche Alternativen für das Land und die EURO-Zone bestanden hätten.
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