Außenpolitik als parlamentarisches Minderterrain – am Beispiel des ostpolitischen Attentismus der Adenauerzeit - Nomos eLibrary

ZParl Zeitschrift für Parlamentsfragen / Außenpolitik als parlamentarisches Minderterrain – am Beispiel des ostpolitischen Attentismus der Adenauerzeit

ZParl Zeitschrift für Parlamentsfragen / Außenpolitik als parlamentarisches Minderterrain – am Beispiel des ostpolitischen Attentismus der Adenauerzeit

Contents
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- Titelei/Inhaltsverzeichnis
- 709–712 EDITORIAL: GLÜCKWÜNSCHE FÜR SUZANNE S. SCHÜTTEMEYER ZUM 65. GEBURTSTAG Jörg-Detlef Kühne, Werner J. Patzelt, Thomas Hadamek, Sven T. Siefken, Alexander Kühne Jörg-Detlef Kühne, Werner J. Patzelt, Thomas Hadamek, Sven T. Siefken, Alexander Kühne 709–712
- 713–979 AUFSÄTZE UND ANALYSEN 713–979
  - 713–718 The Bundestag in the 21st century: German parliamentarism on a new path Gerhard Loewenberg Gerhard Loewenberg 713–718
  - 718–729 Funktionsbedingungen des Parlamentarismus. Otto Kirchheimers Überlegungen zum Parlamentarismus während seines Pariser und New Yorker Exils (1933 bis 1943) Hubertus Buchstein Hubertus Buchstein 718–729
  - 729–743 Realignment oder das Ende normaler Politik? Wahlen im Wandel des historisch-politischen Kontextes Rainer-Olaf Schultze Rainer-Olaf Schultze 729–743
  - 744–756 Abgeordnetenzahl im Parlament – zu groß, zu klein, gerade richtig? Wolfgang Zeh Wolfgang Zeh 744–756
  - 756–766 Institutionenreform schwer gemacht – die Reformresistenz Zweiter Kammern Roland Sturm Roland Sturm 756–766
  - 767–777 Parlamentarisches Führungspersonal aus Sicht der Abgeordneten: Die askriptive Macht der Fraktionsvorsitzenden im Deutschen Bundestag Danny Schindler Danny Schindler 767–777
  - 777–792 Plenum im Kleinen oder Ort der Verhandlung? Verständnisse und Forschungsbedarf zu den Fachausschüssen des Deutschen Bundestages Sven T. Siefken Sven T. Siefken 777–792
  - 793–798 Parlamentarismus im Zeitalter der Neuen Medien – oder: Digitalisierter Parlamentarismus Edzard Schmidt-Jortzig Edzard Schmidt-Jortzig 793–798
  - 799–813 Alle reden davon und keiner weiß, was es ist? Perspektiven für die Analyse und Gestaltung parlamentarischer Kontrolle Joachim Krause Joachim Krause 799–813
  - 814–826 Parlamentssouveränität und Verfassungswandel im Vereinigten Königreich: Von Zombies, Richtern und konstitutionellen Leitideen Roland Lhotta Roland Lhotta 814–826
  - 827–837 „Checks and balances“ unter Druck? Eine erste Einschätzung der Präsidentschaft Donald Trumps Michael Kolkmann Michael Kolkmann 827–837
  - 838–854 Außenpolitik als parlamentarisches Minderterrain – am Beispiel des ostpolitischen Attentismus der Adenauerzeit Jörg-Detlef Kühne Jörg-Detlef Kühne 838–854
  - 855–870 Notstandsverfassung 1968: Die Kompetenz des Parlaments und die Blamage seiner Gegner Heinrich Oberreuter Heinrich Oberreuter 855–870
  - 870–884 Versagen, Fiasko, Katastrophe! Schritte zu einem Forschungskonzept über politische Fehler Petra Dobner, Torben Fischer Petra Dobner, Torben Fischer 870–884
  - 885–895 Mängel in der Responsivität oder Störungen in der Kommunikation? Deutschlands Repräsentationslücke und die AfD Werner J. Patzelt Werner J. Patzelt 885–895
  - 896–908 Die AfD in den Parlamenten der Länder, des Bundes und der EU. Bipolarität im Selbstverständnis und im Verhalten Oskar Niedermayer Oskar Niedermayer 896–908
  - 909–918 Untergräbt die Kritik an Politikern das Vertrauen in die demokratischen Institutionen? Oscar W. Gabriel Oscar W. Gabriel 909–918
  - 919–932 Engagement beugt Politikverdrossenheit (nicht immer) vor. Demokratievertrauen und Parlamentszufriedenheit von aktiven Parteimitgliedern Benjamin Höhne Benjamin Höhne 919–932
  - 933–939 „Parteipolitik ist nicht schön, die Beschäftigung mit ihr aber eine Pflicht“ – Zehn Bemerkungen zur Parteiendemokratie Norbert Lammert Norbert Lammert 933–939
  - 940–950 Direkte innerparteiliche Demokratie in der parlamentarischen Demokratie: Das Beispiel der Mitgliederpartei SPD Uwe Jun Uwe Jun 940–950
  - 951–961 „Also da ist im Bundestag vielleicht ein bisschen weniger Demokratie als bei uns in der Klasse.“ Reflexionen einer 9. Gymnasialklasse über ihre Bundestagssimulation im Rahmen einer fiktiven Dorfgründung Andreas Petrik Andreas Petrik 951–961
  - 961–979 Interdisziplinär und praxisrelevant. Die Themen der Zeitschrift für Parlamentsfragen seit 1969 Franziska Carstensen, Alexander Kühne, Marcus Wittig Franziska Carstensen, Alexander Kühne, Marcus Wittig 961–979
- 980–984 ABSTRACTS 980–984
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ZParl Zeitschrift für Parlamentsfragen , page 838 - 854

Außenpolitik als parlamentarisches Minderterrain – am Beispiel des ostpolitischen Attentismus der Adenauerzeit

Autoren

Jörg-Detlef Kühne

DOI
- doi.org/10.5771/0340-1758-2018-4-838
- ISSN: 0340-1758
- ISSN online: 0340-1758
Zusammenfassung

Imparity of parliamentary influence, common to both the acceptance of the Versailles Treaty by the Weimar National Assembly and the current struggle in the British House of Commons over the Brexit deal, was also a grave problem for the German Bundestag addressing the government’s Ostpolitik in the 1950’s. The problem revolved around keeping at least some parts of the territory east of the Oder and Neiße that indisputably belonged to the German Reich up until 1945, and thus made up a core element of the state as such. The secret German-Polish negotiations show that in this case the German parliament was by far not as well informed as the government. This was at least one of the reasons why the Bundestag did not and perhaps could not realize how detrimental to German interests this wait-and-see attitude was, especially since seen through international eyes the German position was continually being eroded.

Abstract

Imparity of parliamentary influence, common to both the acceptance of the Versailles Treaty by the Weimar National Assembly and the current struggle in the British House of Commons over the Brexit deal, was also a grave problem for the German Bundestag addressing the government’s Ostpolitik in the 1950’s. The problem revolved around keeping at least some parts of the territory east of the Oder and Neiße that indisputably belonged to the German Reich up until 1945, and thus made up a core element of the state as such. The secret German-Polish negotiations show that in this case the German parliament was by far not as well informed as the government. This was at least one of the reasons why the Bundestag did not and perhaps could not realize how detrimental to German interests this wait-and-see attitude was, especially since seen through international eyes the German position was continually being eroded.
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