Wer fährt die Kampagne? Der Fundamentalismusvorwurf gegenüber evangelikalen Christen in säkularen und konfessionellen Printmedien in Deutschland

Ulrika Müller

doi:10.5771/0010-3497-2012-2-111

Contents
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- 109–110 Inhalt 109–110
- 111–124 Wer fährt die Kampagne? Der Fundamentalismusvorwurf gegenüber evangelikalen Christen in säkularen und konfessionellen Printmedien in Deutschland Ulrika Müller Ulrika Müller 111–124
- 125–138 Die Kraft in Volkes Kern. Zum Demokratiebild der deutschen Presse nach Tschernobyl und Fukushima Julia Haug Julia Haug 125–138
- 139–149 Vernetzt oder isoliert? Eine Untersuchung zu Kirche und sozialen Netzwerken Michael Hertl, Jürgen Pelzer, Bernd Trocholepczy Michael Hertl, Jürgen Pelzer, Bernd Trocholepczy 139–149
- 150–161 Neue Räume für Bibliotheken und Archive. Wie Tablet-Computer und Digitalisierung das Selbstbewusstsein der Kirche herausfordern Philipp Gahn Philipp Gahn 150–161
- 162–166 Geschäftsmodelle für den religiösen Buchhandel. Eine Grundlagenstudie Christine Schmehrer Christine Schmehrer 162–166
- 167–176 Nur mit klarer Strategie zum Erfolg. Drei lateinamerikanische Fachbuchverlage in kirchlicher Trägerschaft im Vergleich Christoph Dietz Christoph Dietz 167–176
- 177–185 Herausforderungen kirchlicher Medienarbeit. Strategische Überlegungen Matthias Meyer Matthias Meyer 177–185
- 186–189 Nicht Zentralisierung, sondern Austausch. Die Aufgaben des Katholischen Medienhauses Robert Zollitsch Robert Zollitsch 186–189
- 190–196 Notabene Ferdinand Oertel Ferdinand Oertel 190–196
- 197–210 Literatur-Rundschau Ferdinand Oertel, Isabel Winkler, Lars Rademacher, Matthias Karmasin, Julius Reimer, Rahel Künkele, Kurt Koszyk, Claudia Paganini Ferdinand Oertel, Isabel Winkler, Lars Rademacher, Matthias Karmasin, Julius Reimer, Rahel Künkele, Kurt Koszyk, Claudia Paganini 197–210
- 211–214 Abstracts 211–214
- 215–215 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Heftes 215–215
- 216–216 Impressum 216–216
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Communicatio Socialis (ComSoc) , page 111 - 124

Wer fährt die Kampagne? Der Fundamentalismusvorwurf gegenüber evangelikalen Christen in säkularen und konfessionellen Printmedien in Deutschland

Autoren

Ulrika Müller

DOI
- doi.org/10.5771/0010-3497-2012-2-111
- ISSN: 0010-3497
- ISSN online: 2198-3852
Zusammenfassung

Seit den islamistischen Terroranschlägen vom 11 . September 2001 ist die Öffentlichkeit in der Wahrnehmung religiösen Fundamentalismus‘ sensibler geworden. Die deutsche Gesellschaft neigt gar dazu, evangelikale Christen zu missverstehen und mit christlichen Fundamentalisten gleichzusetzen. Darauf reagieren evangelikale Organisationen mit dem Vorwurf, die Massenmedien würden dieses falsche Image befeuern. Die im Aufsatz präsentierte Inhaltsanalyse stellt diese Behauptung in Frage. Befunde zeigen, dass weltliche Medien nur in Einzelfällen evangelikale Christen mit Fundamentalisten gleichsetzen. Dagegen sind es konfessionelle, besonders sogar evangelikal ausgerichtete Medien, die ein Forum für die Debatte über religiösen Fundamentalismus bieten. Anstatt der unzulässigen Gleichsetzung eine klare Differenzierung zwischen Evangelikalen und Fundamentalisten entgegenzusetzen, verliert sich die evangelikale Presse in Rechtfertigungen.
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