Die Beobachtung rasanter Trends und Entwicklungen im Bereich der sogenannten Neuen Medien hat in der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz die Idee geweckt, diese Dynamik neuer gesellschaftlicher Kommunikationsformen mit einem medienethischen Impulspapier zum einen deutlich ins Bewusstsein kirchlicher Verantwortungsträger zu heben und zugleich sensibel auf rezeptive und kritische Weise zu begleiten. Dabei galt es von Anfang an, zwei Fehler zu vermeiden: zum einen in einen sogenannten naturalistischen Fehlschluss zu tappen, also unvermittelt von Ist-Zuständen und Ist-Beschreibungen zu Soll-Forderungen überzugehen. Dieser Missgriff ist angesichts der unbestreitbar hohen Zahl problematischer – also etwa sexistischer, jugendgefährdender, rechtsradikaler etc . – Internetangebote geradezu verführerisch. (...)
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