Völkerrechtliche Pflichten multinationaler Unternehmen
Zusammenfassung
Multinationale Unternehmen stellen für das ursprünglich auf Staaten ausgerichtete Völkerrecht eine Herausforderung dar. Sie beeinflussen Menschen und Umwelt einschneidend, sind völkerrechtlich aber kaum greifbar. Vor diesem Hintergrund erörtert die Arbeit, ob und unter welchen Voraussetzungen die Gründe, die zu einer völkerrechtlichen Pflichtenstellung anderer nichtstaatlicher Einheiten geführt haben, auf multinationale Unternehmen übertragbar sind. Hierbei geht das Werk vom geltenden Völkerrecht aus und vermeidet bloße Postulate an Recht und Politik. Die Folgen einer völkerrechtlichen Stellung, die Fragen der Durchsetzbarkeit und der Haftung betreffen, werden im Anschluss diskutiert. Durch diese Vorgehensweise greift die Arbeit nahezu alle Bereiche des Völkerrechts auf und erörtert sie im Hinblick auf multinationale Unternehmen.
Das Werk zeigt, dass sich das Völkerrecht über die bereits von ihm erfassten nichtstaatlichen Akteure hinaus weiter öffnen wird. Damit leistet der Band einen Beitrag zur Fortentwicklung des Völkerrechts hin zu einer Rechtordnung, die alle Akteure der internationalen Gemeinschaft erfassen muss, um den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu begegnen.
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- 2–20 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–20
- 21–26 Abkürzungsverzeichnis 21–26
- 27–61 A. Einleitung 27–61
- 27–28 I. Einführung in den Themenkomplex 27–28
- 28–41 II. Gegenstand der Untersuchung 28–41
- 28–37 1. Multinationale Unternehmen 28–37
- a) Definition
- b) Geschichte
- c) Wirtschaftliche Bedeutung
- d) Rechtliche Stellung
- 37–38 2. Abgrenzung von Recht und Moral 37–38
- 38–41 3. Kategorisierung der Pflichten 38–41
- a) Pflichten gegenüber dem Gaststaat und gegenüber dessen Bevölkerung
- b) Pflichtenbereiche
- aa) Menschenrechte
- bb) Umweltschutz
- 41–61 III. Bestandsaufnahme 41–61
- 41–45 1. Allgemeines 41–45
- 45–49 2. Multinationale Unternehmen im heutigen Völkerrecht 45–49
- a) Multinationale Unternehmen
- b) Rolle der Heimat- und Gaststaaten
- aa) Heimatstaaten
- bb) Gaststaaten
- 49–55 3. Globalisierung 49–55
- a) Allgemeine Entwicklung
- b) Souveränitätsverlust der Staaten
- c) Stellungnahme
- 55–60 4. Unzulänglichkeit nationaler Vorstöße 55–60
- a) Nationale Gesetzgebung
- aa) Heimatstaaten
- bb) Gaststaaten
- b) Nationale Rechtsprechung – am Beispiel des ATCA in den USA
- 60–61 5. Unzulänglichkeit bisheriger internationaler Instrumentarien 60–61
- 61–61 IV. Begriffsbestimmungen 61–61
- 62–163 B. Völkerrechtssubjektivität 62–163
- 62–63 I. Konzept und Umfang 62–63
- 63–73 II. Völkerrechtliche Stellung nichtstaatlicher Einheiten 63–73
- 63–65 1. Kurzer Abriß der geschichtlichen Entwicklung 63–65
- 65–66 2. Völkerrechtliche Rechte nichtstaatlicher Einheiten 65–66
- 66–68 3. Völkerrechtliche Pflichten nichtstaatlicher Einheiten 66–68
- 68–72 4. Definition der Völkerrechtssubjektivität nichtstaatlicher Einheiten 68–72
- 72–73 5. Umfang der Völkerrechtssubjektivität nichtstaatlicher Einheiten 72–73
- 73–160 III. Multinationale Unternehmen als Völkerrechtssubjekte 73–160
- 73–75 1. Allgemeines 73–75
- 75–86 2. State Contracts 75–86
- a) Einleitung
- b) Völkerrechtliche Rechtsnatur
- aa) Überblick über den Diskussionsstand
- bb) Völkerrechtliche Rechtsstellung durch State Contracts
- (1) Völkerrechtliche Anerkennung
- (2) Funktionelle Internationalisierung
- (3) Abhängigkeit von einer Rechtsform des Gaststaates
- cc) Völkerrecht als Regelungsgegenstand zwischenstaatlicher Beziehungen
- dd) Geeignetheit des Völkerrechts
- ee) Zwischenergebnis
- c) Ergebnis
- 86–98 3. Völkerrechtliche Rechte multinationaler Unternehmen 86–98
- a) Allgemeines
- b) Völkervertragsrecht
- aa) Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
- bb) Menschenrechtsverträge der Vereinten Nationen
- cc) Amerikanische Menschenrechtskonvention
- dd) Afrikanische Menschenrechtskonvention
- ee) Europäische Menschenrechtskonvention
- c) Europäisches Gemeinschaftsrecht
- aa) EG-Grundfreiheiten
- bb) Rechte nach der Rechtsprechung des EuGH
- cc) Europäische Grundrechtscharta
- dd) Europäischer Verfassungsentwurf
- d) State Contracts
- e) Völkergewohnheitsrecht
- f) Ergebnis
- 98–126 4. Bisherige völkerrechtliche Pflichtenpositionen multinationaler Unternehmen 98–126
- a) Völkervertragsrecht
- aa) Kein Pflichten begründendes Völkervertragswerk
- bb) Pflichten aus Menschenrechtsdokumenten
- (1) Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
- (2) Menschenrechtsverträge der Vereinten Nationen
- (3) Amerikanische Deklaration der Rechte und Pflichten des Menschen
- (4) Amerikanische Menschenrechtskonvention
- (5) Afrikanische Menschenrechtskonvention
- (6) Europäische Menschenrechtskonvention
- (7) Universal Declaration of Human Responsibilities
- cc) Umweltschutzrechtliche Pflichten
- (1) Verpflichtung durch ein Menschenrecht auf gesunde Umwelt
- (2) Sonstige völkerrechtliche Pflichten
- b) Europäisches Gemeinschaftsrecht
- aa) Primärrecht
- (1) Wettbewerbsbestimmungen
- (2) EG-Grundfreiheiten
- (3) Art. 12 EG und 141 EG
- bb) Grundrechtscharta
- c) Völkergewohnheitsrecht
- aa) Allgemeines
- bb) Verhaltensrichtlinien
- cc) Menschenrechtsresolutionen der Vereinten Nationen
- d) Codes of Conduct und ähnliche Instrumentarien
- aa) Allgemeines
- (1) Einleitung
- (2) Rechtsnatur
- (3) Grund ihrer Unverbindlichkeit
- (4) Erfolg
- bb) Codes of Conduct der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
- cc) Global Compact
- dd) Norms on the Responsibility of Transnational Corporations and Other Business Enterprises with Regard to Human Rights
- ee) Sonstiges
- e) State Contracts
- aa) Allgemeines
- bb) Arten der Pflichten
- (1) Vorbemerkung
- (2) Pflichten gegenüber dem Gaststaat
- (3) Pflichten gegenüber dem Gaststaat zugunsten Dritter
- (4) Pflichten gegenüber Dritten
- f) Ergebnis
- 126–145 5. Sonstige Positionen und Regulierungsinstrumente 126–145
- a) Beteiligung an Internationalen Organisationen – ausgewählte Beispiele
- aa) Vereinte Nationen
- bb) Welthandelsorganisation
- (1) Stellung Privater in der Welthandelsorganisation
- (2) Beteiligung an Streitschlichtungsverfahren
- (3) Bewertung der Stellung Privater
- (4) Sonderfall TRIPS
- b) Lenkungsmöglichkeiten durch zwischen- und einzelstaatliche Einrichtungen
- aa) Multilaterale Investitions-Garantie-Agentur
- bb) Nationalstaatliche Garantieeinrichtungen
- (1) US Overseas Private Investment Corporation
- (2) Hermesbürgschaften
- c) Lenkungsmöglichkeiten durch zwischenstaatliche Verträge (BITs)
- aa) Allgemeines
- bb) An Investoren gerichtete Pflichten
- cc) Streitschlichtungsklauseln
- dd) Weitergehende Vorschläge
- d) Lenkungsmöglichkeiten durch Sanktionen der Vereinten Nationen
- e) Verfahrensrechte in internationalen Schiedsverfahren
- aa) Allgemeines
- bb) Schiedsgerichtsbarkeit nach der ICSID-Konvention
- cc) Schiedsgerichtsbarkeit nach dem Energiechartavertrag
- dd) Schlussbemerkungen
- f) Zivilrechtliche Haftungsübereinkommen
- aa) Allgemeines
- bb) Bedeutung für die völkerrechtliche Stellung multinationaler Unternehmen
- g) Emissionshandel
- h) Ergebnis
- 145–154 6. Begründungsmodelle für eine Pflichtenstellung 145–154
- a) Regelungen in Investitionsabkommen
- b) Pflichtenstellung bei Übernahme staatlicher Aufgaben
- c) Völkerrechtliche Pflichtigkeit als widerlegbare Vermutung
- d) Gemeinwohlpflichtigkeit des Völkerrechts
- e) Funktioneller Ansatz
- f) Ratners ‚Theorie’
- 154–160 7. Weitere Vorschläge und Überlegungen 154–160
- a) Internationale Überwachungseinrichtung
- b) Wunsch nach internationaler Regulierung bei multinationalen Unternehmen
- c) Multinationale Unternehmen als Verfechter von Menschenrechten
- d) Ethische Pflichten
- e) Multinational Agreement on Investment
- f) Sonstiges
- 160–163 IV. Kritik am Konzept der Völkerrechtssubjektivität 160–163
- 160–162 1. Bestandsaufnahme 160–162
- 162–162 2. Konzeptionsvorschläge 162–162
- 162–163 3. Stellungnahme 162–163
- 164–305 C. Entwicklung eines eigenen Ansatzes 164–305
- 164–166 I. Einleitung 164–166
- 166–231 II. Völkerrechtliche Pflichten anderer nichtstaatlicher Einheiten als mögliches Vorbild 166–231
- 166–197 1. Gruppeneinheiten 166–197
- a) Verbrecherische Organisationen
- b) Aufständische Gruppen
- aa) Allgemeines
- bb) Völkerrechtliche Pflichten
- (1) Menschenrechte
- (2) Humanitäres Völkerrecht
- cc) Vertragsschlusskompetenz
- dd) Völkerrechtliches Deliktsrecht
- ee) Isolierte völkerrechtliche Pflichtenstellung
- (1) Völkervertragsrecht
- (2) Völkergewohnheitsrecht
- (3) Völkervertragskompetenz
- ff) Völkerrechtssubjektivität
- c) De facto-Regimes
- aa) Allgemeines
- bb) Völkerrechtliche Pflichten
- (1) Menschenrechte
- (2) Humanitäres Völkerrecht
- (3) Völkerrechtliches Gewaltverbot
- (4) Sonstige Pflichten
- cc) Vertragsschlusskompetenz
- dd) Völkerrechtliches Deliktsrecht
- ee) Völkerrechtssubjektivität
- d) Nationale Befreiungsbewegungen
- aa) Allgemeines
- bb) Völkerrechtliche Pflichten
- (1) Menschenrechte
- (2) Humanitäres Völkerrecht und Bindungskompetenz
- cc) Völkerrechtssubjektivität
- (1) Allgemeine Völkerrechtssubjektivität
- (2) Völkerrechtssubjektivität vor Verpflichtungserklärung
- e) Terroristische Gruppen
- aa) Allgemeines
- bb) Völkerrechtssubjektivität
- (1) Einleitung
- (2) Art. 39 UN-Charta
- (3) Art. 51 UN-Charta
- (4) Völkerrechtliche Pflichten
- (5) Kritik an der Völkerrechtssubjektivität terroristischer Gruppen
- f) Weitere Einheiten
- 197–215 2. Singuläre Einheiten – Individuen 197–215
- a) Allgemeine Pflichten
- aa) Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
- bb) Menschenrechtsverträge der Vereinten Nationen
- cc) Amerikanische Deklaration der Rechte und Pflichten des Menschen
- dd) Amerikanische Menschenrechtskonvention
- ee) Afrikanische Menschenrechtskonvention
- ff) Europäische Menschenrechtskonvention
- gg) Internationales Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Rassendiskriminierung
- hh) Sonstige Pflichten
- ii) Kritik
- b) Spezielle Pflichten
- aa) Piraten
- (1) Allgemeines
- (2) Völkerrechtliche Pflichten
- bb) Blockadebrecher/Konterbande
- cc) Kombattanten im internationalen bewaffneten Konflikt
- (1) Allgemeines
- (2) Haager Recht
- (3) Genfer Recht
- (4) Menschenrechte
- (5) Ergebnis
- dd) Aufständische
- ee) Freiheitskämpfer
- ff) Terroristen
- gg) Sklavenhändler
- hh) Völkermord
- ii) Folter
- c) Weitere Pflichten
- 215–222 3. Internationale Organisationen 215–222
- a) Allgemeines
- b) Völkerrechtssubjektivität Internationaler Organisationen
- aa) Subjektive Theorie
- bb) Objektive Theorie
- c) Völkerrechtliche Pflichten
- d) Völkerrechtliche Haftung
- e) Weitere Fragen
- 222–231 4. Ausnahmeeinheiten 222–231
- a) Allgemeines
- b) Heiliger Stuhl
- aa) Allgemeines
- bb) Völkerrechtssubjektivität des Heiligen Stuhls
- c) Souveräner Malteser Ritter-Orden
- d) Internationales Komitee vom Roten Kreuz
- aa) Allgemeines
- bb) Völkerrechtssubjektivität des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz
- e) Kongogesellschaft
- 231–250 III. Gründe für eine völkerrechtliche Pflichtenstellung 231–250
- 231–231 1. Einleitung 231–231
- 231–237 2. Gruppeneinheiten 231–237
- a) Aufständische Gruppen
- b) De facto-Regimes
- c) Nationale Befreiungsbewegungen
- d) Terroristische Gruppen
- 237–241 3. Singuläre Einheiten – Individuen 237–241
- a) Einleitung
- b) Allgemeine Pflichten
- c) Spezielle Pflichten
- aa) Piraten
- bb) Blockadebrecher/Konterbande
- cc) Kombattanten im internationalen bewaffneten Konflikt
- dd) Aufständische, Freiheitskämpfer
- d) Sonstige Pflichten
- 241–244 4. Internationale Organisationen 241–244
- 244–250 5. Ausnahmeeinheiten 244–250
- a) Einleitung
- b) Heiliger Stuhl
- c) Souveräner Malteser Ritter-Orden
- d) Internationales Komitee vom Roten Kreuz
- e) Kongogesellschaft
- 250–250 6. Ergebnis 250–250
- 250–254 IV. Bedeutung der Anerkennung 250–254
- 250–251 1. Allgemeines 250–251
- 251–251 2. Staaten 251–251
- 251–252 3. Gruppeneinheiten 251–252
- 252–252 4. Singuläre Einheiten – Individuen 252–252
- 252–252 5. Internationale Organisationen 252–252
- 252–253 6. Ausnahmeeinheiten 252–253
- 253–254 7. Schlussfolgerungen 253–254
- 254–259 V. Folgen der Ausnahmen 254–259
- 254–255 1. Rückverlagerung von Pflichten auf die Ebene des Völkerrechts 254–255
- 255–259 2. Unmittelbare Drittwirkung völkerrechtlicher Normen 255–259
- 259–274 VI. Völkerstrafrecht als Folge eines Pflichtenverstoßes 259–274
- 259–262 1. Verhältnis Völkerstrafrecht – völkerrechtliche Pflichtigkeit 259–262
- 262–263 2. Definitionsprobleme 262–263
- 263–264 3. Piraterie 263–264
- 264–264 4. Blockadebruch/Kriegskonterbande 264–264
- 264–264 5. Sklavenhandel 264–264
- 264–265 6. Friedensvertrag von Versailles 264–265
- 265–268 7. Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse 265–268
- 268–269 8. Konvention über die Verhütung und Bestrafung des Völkermords 268–269
- 269–270 9. Übereinkommen gegen Folter und andere grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Strafe 269–270
- 270–270 10. Völkerstrafrechtliche Verantwortlichkeit im internationalen Konflikt 270–270
- 270–273 11. Völkerstrafrechtliche Verantwortlichkeit im internen Konflikt 270–273
- 273–274 12. Statut von Rom 273–274
- 274–274 13. Terroristen 274–274
- 274–279 VII. Gründe für eine Sanktionierung nach Völkerstrafrecht 274–279
- 274–275 1. Vorbemerkung 274–275
- 275–276 2. Überragende Bedeutung der geschützten Rechtsgüter 275–276
- 276–276 3. Befriedungsfunktion 276–276
- 276–276 4. Präventionsfunktion 276–276
- 276–277 5. Versagen der staatlichen Rechtsordnung 276–277
- 277–278 6. Versagen der völkerrechtlichen Rechtsordnung 277–278
- 278–279 7. Ablehnung einer Kollektivhaftung 278–279
- 279–279 8. Ergebnis 279–279
- 279–294 VIII. Kategorisierung der Begründungen und Herausbildung von Kriterien 279–294
- 279–285 1. Einführung 279–285
- a) Völkerrechtssoziologie
- b) Anpassungsfähigkeit und Effektivität des Völkerrechts
- aa) Einleitung
- (1) Allgemeines
- (2) Verhältnis Effektivität – funktioneller Ansatz
- bb) Bedeutung der Effektivität für nichtstaatliche Einheiten
- 285–292 2. Unfähigkeit der Staaten, den Einheiten gerecht zu werden 285–292
- a) Allgemeines
- b) Gruppeneinheiten
- c) Singuläre Einheiten – Individuen
- d) Notbehelf in Fällen staatlicher Machtlosigkeit
- aa) Staatenloser Raum
- bb) Failed States
- cc) Subsidiarität
- 292–293 3. Fundamentale Bedeutung der einzuhaltenden Pflichten 292–293
- 293–294 4. Unangemessenheit einer Mediatisierung 293–294
- 294–294 5. Ergebnis 294–294
- 294–302 IX. Übertragung der Kriterien auf multinationale Unternehmen 294–302
- 294–296 1. Vergleichbarkeit 294–296
- a) Verhältnis singuläre Einheiten/Gruppeneinheiten
- b) Relevanz von Definitionsproblemen
- 296–301 2. Vergleich 296–301
- a) Unfähigkeit der Staaten, den Einheiten gerecht zu werden
- b) Fundamentale Bedeutung der einzuhaltenden Pflichten
- c) Unangemessenheit einer Mediatisierung
- 301–302 3. Ergebnis 301–302
- 302–305 X. Kritik an der Begründung völkerrechtlicher Pflichten für multinationale Unternehmen 302–305
- 302–303 1. Kritik Tomuschats 302–303
- 303–303 2. Kritik Muchlinskis 303–303
- 303–305 3. Stellungnahme 303–305
- 305–305 XI. Ergebnis 305–305
- 306–346 D. Folgerungen für die konkrete Pflichtenstellung multinationaler Unternehmen 306–346
- 306–319 I. Umfang der völkerrechtlichen Pflichten 306–319
- 306–307 1. Einleitung 306–307
- 307–315 2. Ius cogens 307–315
- a) Wirkungsreichweite
- aa) Einleitung
- bb) Allgemeine Pflichtenpositionen
- cc) State Contracts
- dd) Stellungnahme
- b) Menschenrechte
- c) Umweltschutz
- d) Ergebnis
- 315–317 3. Nicht zwingendes Völkervertragsrecht 315–317
- 317–319 4. Nicht zwingendes Völkergewohnheitsrecht 317–319
- a) Ansichten
- b) Eigene Überlegungen
- 319–323 II. Durchsetzung der völkerrechtlichen Pflichten 319–323
- 319–320 1. Allgemeines 319–320
- 320–321 2. Durchsetzung auf nationaler Ebene 320–321
- 321–323 3. Durchsetzung auf internationaler Ebene 321–323
- a) Gerichtliche Durchsetzung
- b) Sonstige Vorschläge
- 323–332 III. Völkerrechtliche Haftung multinationaler Unternehmen 323–332
- 323–326 1. Völkerrechtliche Haftung nichtstaatlicher Einheiten allgemein 323–326
- 326–330 2. Völkerrechtliche Haftung multinationaler Unternehmen 326–330
- a) Allgemeines
- b) Stellungnahmen der Völkerrechtswissenschaft
- c) Eigene Ansicht
- aa) Charakter der Pflichten
- bb) Unfähigkeit zur Wiedergutmachung
- cc) Ungeeignetheit staatlicher Zwangsmittel
- dd) Ergebnis
- 330–331 3. State Contracts 330–331
- a) Einleitung
- b) Verstoß gegen zwingende Normen
- c) Verstoß gegen vertraglich vereinbarte Pflichten
- 331–332 4. Geltendmachung von Haftungsansprüchen 331–332
- a) Geltendmachung auf nationaler Ebene
- b) Geltendmachung auf internationaler Ebene
- 332–336 IV. Völkerstrafrechtliche Verantwortung multinationaler Unternehmen 332–336
- 336–346 V. Beteiligung multinationaler Unternehmen an internationalen Rechtsetzungsprozessen 336–346
- 336–340 1. Einleitung 336–340
- 340–341 2. Völkervertragsrecht 340–341
- 341–346 3. Völkergewohnheitsrecht 341–346
- 346–346 4. Sonstige Beteiligungsformen 346–346
- 347–358 E. Nichtregierungsorganisationen als weitere nichtstaatliche Einheiten 347–358
- 347–348 I. Allgemeines 347–348
- 348–353 II. Völkerrechtliche Stellung 348–353
- 348–348 1. Völkerrechtliche Pflichten 348–348
- 348–351 2. Sonstige völkerrechtliche Positionen 348–351
- 351–353 3. Völkerrechtssubjektivität 351–353
- 353–355 III. Vergleich 353–355
- 353–354 1. Unfähigkeit der Staaten, Nichtregierungsorganisationen gerecht zu werden 353–354
- 354–355 2. Weitere Kriterien 354–355
- 355–355 3. Ergebnis 355–355
- 355–358 IV. Stellungnahme 355–358
- 355–356 1. Kritik an Nichtregierungsorganisationen 355–356
- 356–356 2. Völkerrechtliche Pflichten 356–356
- 356–358 3. Vergleich zu multinationalen Unternehmen 356–358
- 359–366 F. Gesamtergebnis 359–366
- 359–359 I. Einleitung 359–359
- II. Multinationale Unternehmen als Völkerrechtssubjekte
- 359–360 1. Funktioneller Ansatz 359–360
- 360–360 2. Globalisierung 360–360
- 360–361 3. Ius inter potestates 360–361
- 361–362 4. Der Ansatz dieser Arbeit 361–362
- 362–364 5. Relevanz einer originären Völkerrechtssubjektivität 362–364
- 364–366 6. Mögliche Kritik 364–366
- a) Geeignetheit des Völkerrechts
- b) Originäre Völkerrechtssubjektivität
- c) Stellungnahme
- 367–368 G. Thesen 367–368
- 369–400 Literaturverzeichnis 369–400
- 401–414 Quellenverzeichnis 401–414
- 415–425 Stichwortverzeichnis 415–425