Die Christdemokratie in Westeuropa
Der schmale Grat zum Erfolg
Zusammenfassung
Ausgehend von den Anfängen der christlichen Demokratie befasst sich dieses Buch in einer vergleichenden Perspektive mit den christdemokratischen Parteien. Aufgrund ihrer starken Präsenz in den Parteiensystemen westeuropäischer Länder haben diese in den vergangenen 60 Jahren die Politik in Westeuropa maßgeblich mitgeprägt. Nach wie vor verfügen sie in vielen Ländern über eine starke Stellung, trotz einer Schwächung ihres traditionellen Wählerpotentials. Anhand empirischer Modelle und Analysen des Wahlkampfverhaltens wird aufgezeigt, dass ihre Erfolgschancen noch intakt, aber in einem höheren Maße von der Organisation und Führung der Parteien abhängig sind, als dies bei anderen, auf strukturellen Konflikten basierenden Parteien der Fall ist.
Der Autor ist Generalsekretär der
Schweizer Christdemokraten.
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- 2–14 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–14
- 15–56 I Die Christdemokratie 15–56
- 15–27 1 Einleitung 15–27
- 15–19 1.1 Die christliche Demokratie – eine bekannte Unbekannte 15–19
- 19–24 1.2 Der aktuelle Forschungsstand 19–24
- 24–27 1.3 Eine umfassende, vergleichende Studie über die Christdemokratie 24–27
- 27–47 2 Die politische Bewegung, ihre Ideen und Entstehung 27–47
- 27–32 2.1 Fundamente der christdemokratischen Ideologie 27–32
- 32–33 2.2 Die Mediationspolitik 32–33
- 33–36 2.3 Der christdemokratische Wohlfahrtsstaat 33–36
- 36–38 2.4 Die Christdemokratie und ihre Werte 36–38
- 38–47 2.5 Formierung und Entwicklung der Parteien 38–47
- 47–56 3 Christdemokratische Parteien 47–56
- 47–48 3.1 Parteitypologien 47–48
- 48–51 3.2 Christdemokratische Parteien 48–51
- 51–54 3.3 Abgrenzung zu religiösen Parteien 51–54
- 54–55 3.4 Problematisch klassierte Parteien 54–55
- 55–56 3.5 Zusammenfassung 55–56
- 57–96 II Erfolge und Niederlagen an der Urne 57–96
- 57–69 4 Faktoren für Erfolg und Misserfolg 57–69
- 57–60 4.1 Einleitung 57–60
- 60–62 4.2 Kontextfaktoren 60–62
- 62–64 4.3 Religion und konservative Werte als Mobilisierungsfaktoren 62–64
- 64–64 4.4 Die Nachfrage nach politischer Mediation 64–64
- 64–68 4.5 Programmatische Optionen 64–68
- 68–68 4.6 Institutionelle Faktoren 68–68
- 68–69 4.7 Zusammenfassung 68–69
- 69–81 5 Modelle zur Erklärung christdemokratischer Wähleranteile 69–81
- 69–69 5.1 Einleitung 69–69
- 69–73 5.2 Niveauunterschiede: Modell und Variablen 69–73
- 73–75 5.3 Resultate 73–75
- 75–78 5.4 Kurzfristige Trends: Fallauswahl, Modell und Variablen 75–78
- 78–81 5.5 Resultate 78–81
- 81–87 6 Regierungsbeteiligung als christdemokratisches Dilemma 81–87
- 81–83 6.1 Allianzen und Koalitionen: Strategische Optionen 81–83
- 83–86 6.2 Das Koalitionsspiel 83–86
- 86–87 6.3 Fazit 86–87
- 87–96 7 Die großen Verlierer 87–96
- 87–87 7.1 Einleitung 87–87
- 87–89 7.2 Spanien 87–89
- 89–92 7.3 Italien 89–92
- 92–95 7.4 Frankreich 92–95
- 95–96 7.5 Gründe für den Niedergang 95–96
- 97–156 III Christdemokratische Parteien im Wahlkampf: Deutschland, die Niederlande, Österreich und die Schweiz im Vergleich 97–156
- 97–133 8 Das politische Angebot christdemokratischer Parteien 97–133
- 97–100 8.1 Einleitung 97–100
- 100–102 8.2 Manifesto- oder Mediendaten? 100–102
- 102–107 8.3 Christdemokratische Parteien im politischen Raum 102–107
- 107–116 8.4 Kulturliberalismus 107–116
- 116–118 8.5 Immigrationspolitik 116–118
- 118–125 8.6 Öffentliche Wohlfahrt 118–125
- 125–127 8.7 Die Christdemokratie und die freie Marktwirtschaft 125–127
- 127–130 8.8 Die europäische Integration 127–130
- 130–133 8.9 Programmatische Freiheit als Herausforderung 130–133
- 133–156 9 Beziehungen unter politischen Akteuren im Wahlkampf: Die Christdemokraten als Mittler im Sturm? 133–156
- 133–134 9.1 Beziehungen unter politischen Akteuren 133–134
- 134–135 9.2 Spezifische Beziehungsmuster christdemokratischer Parteien? 134–135
- 135–137 9.3 Daten und Methode 135–137
- 137–139 9.4 Deutschland: Die Mühe mit der positiven Selbstdarstellung 137–139
- 139–144 9.5 Österreich: Die Öffentlichkeit als Kampfarena 139–144
- 144–149 9.6 Niederlande: Schwache Kampagnenführung 144–149
- 149–155 9.7 Schweiz: Nette Christdemokraten zwischen Linken und Populisten? ... 149–155
- 155–156 9.8 Fazit: Dominanz länderspezifischer Traditionen 155–156
- 157–164 IV Schlussfolgerungen 157–164
- 157–161 10 Entwicklungsprozesse und ihre Hintergründe 157–161
- 157–160 10.1 Eine eigene Parteifamilie 157–160
- 160–161 10.2 Unterschiedliche Entwicklungen in verschiedenen Ländern 160–161
- 161–164 11 Identität als Erfolgsfaktor 161–164
- 161–161 11.1 Parteienspezifische Ursachen für den Wahlerfolg 161–161
- 161–162 11.2 Der heikle Balanceakt zwischen Wahlchancen und Regieren 161–162
- 162–162 11.3 Das politische Angebot 162–162
- 162–164 11.4 Fazit 162–164
- 165–184 V Anhang 165–184
- 165–175 A Entwicklung, Wähleranteile und Regierungsbeteiligung 165–175
- 165–169 A.1 Entwicklungswege 165–169
- 169–171 A.2 Wähleranteile: Fallauswahl und Variablen 169–171
- 171–173 A.3 Regierungsbeteiligung: Variablen und Operationalisierung 171–173
- 173–175 A.4 Regierungskoalitionen in Deutschland und Österreich 173–175
- 175–184 B Christdemokratische Parteien im Wahlkampf 175–184
- 175–177 B.1 NPW-Daten 175–177
- 177–180 B.2 Salienzen der NPW-Themenkategorien 177–180
- 180–184 B.3 Vergleich von NPW- zu CMP-Daten 180–184
- 185–196 Literaturverzeichnis 185–196
- 197–201 Stichwortverzeichnis 197–201