Gestaltungsfreiheit beim Formwechsel
Die Reichweite der Mehrheitsmacht bei der identitätswahrenden Umwandlung von Unternehmen
Zusammenfassung
Die Arbeit beleuchtet kritisch das bisherige Verständnis vom heutigen Formwechselrecht. Den Ausgangspunkt der Bearbeitung bildet die These, dass im Rahmen einer rechtsformändernden Unternehmensumwandlung eine weitgehende Gestaltungsfreiheit besteht. Innerhalb der gesetzlich zwingenden Grenzen, die denkbar eng zu interpretieren sind, existieren für die Gesellschaftermehrheit bei der identitätswahrenden Umwandlung nach der in dieser Arbeit vertretenen Auffassung – entgegen der bisherigen Rechtsprechung und vorherrschenden Literaturmeinung – grundsätzlich keine weitergehenden Beschränkungen.
Im Rahmen der Untersuchung werden unter anderem die Anzahl der formwechselfähigen Rechtsträger, die Reichweite der Identität des Rechtsträgers sowie die Frage des Gläubiger- und Gesellschafterschutzes bei der Umwandlung näher analysiert. In einem abschließenden Kapitel wird die Zulässigkeit und Durchführbarkeit eines grenzformüberschreitenden Formwechsels innerhalb Europas behandelt.
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- 2–6 Titelei 2–6
- 7–8 Vorwort 7–8
- 9–20 Inhaltsverzeichnis 9–20
- 21–43 § 1 Einleitung 21–43
- 21–26 I. Anlass, Zielsetzung und Ausgangsthese der Untersuchung 21–26
- 26–33 II. Gefährdungslage beim Formwechsel 26–33
- 26–26 1. Vorbemerkung 26–26
- 26–31 2. Gefährdungen für Gesellschafter 26–31
- a) Bestand der mitgliedschaftlichen Rechtsstellung
- b) Inhalt der mitgliedschaftlichen Rechtsstellung
- aa) Allgemeine Mitgliedschaftsrechte
- bb) Besondere Mitgliedschaftsrechte
- 31–32 3. Gefährdungen für Gesellschaftsgläubiger 31–32
- a) Bestand der Gläubigerrechte
- b) Erfüllungsaussichten der Gläubigerrechte
- 32–33 4. Zwischenergebnis 32–33
- 33–43 III. Die verschiedenen Dimensionen der Gestaltungsfreiheit beim Formwechsel 33–43
- 33–34 1. Formwechselfähige Rechtsträger 33–34
- 34–35 2. Identität beim Formwechsel 34–35
- 35–42 3. „Mehrheitsmacht vs. Richtermacht“ – Die materielle Beschlusskontrolle beim Formwechsel 35–42
- a) Vorbemerkung
- b) Gesetzliche Ausgangslage
- c) Die materielle Beschlusskontrolle
- aa) Grundsätzliches
- bb) Meinungsstand in der Literatur
- cc) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs
- d) Relevanz der bisherigen Gesellschaftsstruktur
- 42–43 4. Europäische Dimension: Der grenzüberschreitende Formwechsel 42–43
- 44–90 § 2 Formwechselfähige Rechtsträger 44–90
- 44–45 I. Gesetzliche Ausgangslage 44–45
- 45–59 II. Formwechselnde Rechtsträger 45–59
- 45–49 1. Personenhandelsgesellschaften 45–49
- a) Offene Handelsgesellschaft und Kommanditgesellschaft
- b) GmbH & Co. KG
- c) Stiftung & Co. KG
- d) Europäische wirtschaftliche Interessenvereinigung
- 49–56 2. Kapitalgesellschaften 49–56
- a) Im Gesetz genannte Rechtsformen
- b) Vorgesellschaften
- aa) Problemaufriss
- bb) Meinungsbild in der Literatur
- cc) Eigene Untersuchung
- (1) Vorbemerkung
- (2) Fehlende Eintragung als Umwandlungshindernis
- (3) Entgegenstehen des Analogieverbots
- (4) Eröffnung des sachlichen Anwendungsbereichs des Umwandlungsgesetzes
- (a) Formwechsel in eine Personenhandelsgesellschaft
- (b) Formwechsel in eine Kapitalgesellschaft
- (c) Formwechsel in eine Vorgesellschaft
- dd) Ergebnis zu den Vorgesellschaften
- 56–58 3. Weitere formwechselfähige Verbandsformen 56–58
- a) Eingetragene Genossenschaften
- b) Rechtsfähige Vereine
- c) Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit
- d) Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts
- 58–59 4. Nicht erfasste Rechtsträger 58–59
- a) Überblick
- b) Insbesondere: Gesellschaft bürgerlichen Rechts
- 59–61 III. Rechtsträger neuer Rechtsform 59–61
- 59–60 1. Gesellschaft bürgerlichen Rechts 59–60
- 60–60 2. Personenhandelsgesellschaften und Partnerschaftsgesellschaften 60–60
- 60–60 3. Kapitalgesellschaften und eingetragene Genossenschaften 60–60
- 60–61 4. Nicht erfasste Rechtsträger 60–61
- 61–62 IV. Formwechsel aufgelöster Rechtsträger 61–62
- 62–89 V. Sonderprobleme 62–89
- 62–76 1. Formwechselfähigkeit der Unternehmergesellschaft 62–76
- a) Einleitung
- b) Problemaufriss
- c) Meinungsstand in der Literatur
- aa) Unternehmergesellschaft nur Ausgangsrechtsträger
- bb) Anwachsungsmodell als Alternative zum Formwechsel
- cc) Umfassende Beteiligtenfähigkeit
- d) Eigene Untersuchung
- aa) Vorbemerkung
- bb) Formwechsel zwischen Unternehmergesellschaft und GmbH
- (1) Formwechsel in eine GmbH
- (2) Formwechsel in eine Unternehmergesellschaft
- (3) Zwischenergebnis
- cc) Formwechsel mit anderen Gesellschaftsformen
- (1) Beteiligung anderer Kapitalgesellschaften
- (2) Beteiligung von Personenhandelsgesellschaften
- (a) Unternehmergesellschaft als formwechselnder Rechtsträger
- (b) Unternehmergesellschaft als Rechtsträger neuer Rechtsform
- (aa) Verstoß gegen das Sacheinlageverbot?
- (bb) Regelungszweck von § 5a Abs. 2 Satz 2 UmwG
- (cc) Regelungszweck von § 197 Satz 1 UmwG
- (3) Zwischenergebnis
- e) Ergebnis
- 76–89 2. Formwechselfähigkeit der Europäischen Aktiengesellschaft 76–89
- a) Einleitung
- b) Die Europäische Aktiengesellschaft als Rechtsträger neuer Rechtsform
- c) Die Europäische Aktiengesellschaft als formwechselnder Rechtsträger
- aa) Problemaufriss: Die Reichweite von Art. 66 Abs. 1 Satz 1 SE-VO
- bb) Meinungsspektrum in der Literatur
- (1) Partielle Regelung
- (2) Abschließender Charakter
- (3) Formwechsel nur in nationale Aktiengesellschaft möglich
- cc) Eigene Untersuchung
- (1) Grammatikalische und historische Auslegung
- (2) Teleologische und systematische Auslegung
- (3) Zwischenergebnis
- (4) Verfahrensvoraussetzungen für den Formwechsel
- (a) Argumente für die umfassende Anwendbarkeit von Art. 66 SE-VO
- (b) Argumente gegen die durchgängige Beachtung von Art. 66 SE-VO
- dd) Zwischenergebnis
- d) Ergebnis zur Europäischen Aktiengesellschaft
- 89–90 VI. Endergebnis zu den formwechselfähigen Rechtsträgern 89–90
- 91–135 § 3 Identität beim Formwechsel 91–135
- 91–91 I. Einleitung 91–91
- 91–99 II. Identität des Rechtsträgers 91–99
- 91–92 1. Historische Entwicklung und Problemaufriss 91–92
- 92–93 2. Identitätsthese 92–93
- 93–96 3. Gegenmeinungen 93–96
- a) Auffassung Zöllners
- b) Formwechsel als modifizierte Neugründung
- c) Weitere Stimmen in der Literatur
- 96–99 4. Eigene Untersuchung 96–99
- 99–99 5. Ergebnis zur Rechtsträgeridentität 99–99
- 99–135 III. Identität der Anteilseigner 99–135
- 99–100 1. Vorbemerkung 99–100
- 100–104 2. Problembeschreibung – Insbesondere: Formwechsel mit Beteiligung einer GmbH & Co. KG 100–104
- a) Begriff und Ausgestaltungsformen der GmbH & Co. KG
- b) Formwechsel einer Kapitalgesellschaft in eine GmbH & Co. KG
- c) Formwechsel einer GmbH & Co. KG in eine Kapitalgesellschaft
- 104–106 3. Konsequenzen einer zwingenden Mitgliederidentität für die Gestaltungsfreiheit beim Formwechsel 104–106
- a) Das Treuhandmodell
- b) Das Anwachsungsmodell
- c) Kommanditist übernimmt Komplementärstellung
- 106–118 4. Möglichkeit einer Diskontinuität der Mitgliedschaftsverhältnisse 106–118
- a) Ansätze in der Literatur
- aa) Nicht verhältniswahrender Formwechsel
- bb) Entsprechende Anwendung der Regeln über die KGaA
- cc) Gestattung der Mitgliederdiskontinuität durch § 194 Abs. 1 Nr. 4 UmwG
- dd) Aufschiebende Bedingung von Ein- und Austritt
- ee) Identität nur der kapitalmäßig beteiligten Gesellschafter
- ff) GmbH & Co. KG als eigenständiger umwandlungsfähiger Rechtsträger
- b) Ansätze in der Judikatur des BGH
- aa) Urteil des BGH vom 17.05.1999 zu § 23 Abs. 1 Nr. 2 LwAnpG
- bb) Urteil des BGH vom 09.05.2005 zu § 202 Abs. 1 Nr. 2 UmwG
- c) Stellungnahme zu den Begründungsansätzen
- 118–132 5. Eigener Lösungsansatz einer dogmatischen Rechtfertigung 118–132
- a) Vorbemerkung
- b) Bedeutung der Mitgliedschaftsperpetuierung im Umwandlungsrecht
- c) Bedeutung der Mitgliedschaftsperpetuierung im Formwechselrecht
- d) Bruch mit dem Identitätsdogma beim Formwechsel?
- e) Zwischenergebnis: Systemimmanente Disponibilität der Mitgliedschaftsidentität
- f) Rechtliche Bedenken
- aa) Effektivität des Gläubigerschutzes
- (1) Im Umwandlungsrecht
- (2) Im Formwechselrecht
- (3) Zwischenergebnis
- bb) Umwandlungsrechtlicher numerus clausus (§ 1 Abs. 2 UmwG)
- cc) Zwingender Charakter der Umwandlungsvorschriften (§ 1 Abs. 3 UmwG)
- dd) Gesetzgeberischer Wille
- 132–133 6. Endergebnis zu der Mitgliedschaftsidentität beim Formwechsel 132–133
- 133–135 7. Der künftige Formwechsel der GmbH & Co. KG 133–135
- a) Auswirkungen auf die Gestaltungsfreiheit beim Formwechsel
- aa) Beitritt eines Gesellschafters
- bb) Austritt eines Gesellschafters
- cc) Kombination von Beitritt und Austritt
- b) Auswirkungen auf die Dogmatik des Formwechsels
- 136–242 § 4 Die materielle Beschlusskontrolle beim Formwechsel 136–242
- 136–151 I. Einleitung 136–151
- 136–138 1. Die allgemeine Beschlusskontrolle und deren Beschränkungen 136–138
- 138–148 2. Grundlagen der materiellen Beschlusskontrolle 138–148
- a) Vorbemerkung
- b) Interessenlage der Beteiligten
- aa) Gesellschaftermehrheit
- bb) Minderheitsgesellschafter
- cc) Gesellschaftsgläubiger
- dd) Zwischenergebnis
- c) Vorgaben des Gesetzgebers
- aa) Formwechsel von Personen- in Kapitalgesellschaften
- bb) Formwechsel von Kapitalgesellschaften
- cc) Zur materiellen Beschlusskontrolle
- d) Bisheriger Meinungsstand in der Literatur
- 148–150 3. Gegenstand der Beschlusskontrolle 148–150
- a) Problemstellung
- b) Eigene Untersuchung
- 150–151 4. Grundkonflikt des Formwechselrechts 150–151
- 151–177 II. Geltung einer „erhöhten“ Treuepflicht beim Formwechsel 151–177
- 151–152 1. Vorbemerkung 151–152
- 152–153 2. Das „Freudenberg“-Urteil des BGH 152–153
- a) Sachverhalt
- b) Entscheidungsgründe
- 153–158 3. Meinungsstand in der Literatur 153–158
- a) Vorbemerkung
- b) Herrschende Literaturmeinung
- c) Weitere Auffassungen
- d) Zwischenergebnis
- 158–159 4. Rechtliche Würdigung 158–159
- 159–176 5. Untersuchung der Systemkohärenz im heutigen Formwechselrecht 159–176
- a) Vorbemerkung
- b) Argumente für eine „erhöhte“ Treuepflicht im Formwechselrecht
- c) Argumente gegen die Anwendung der „Freudenberg“-Grundsätze
- aa) Unterschiedliche Schutzniveaus im UmwG 1969 und UmwG 1994
- (1) Rechtslage zur Zeit der „Freudenberg“-Entscheidung
- (2) Heutige Rechtslage
- (a) Im Umwandlungsrecht
- (aa) Angebot einer angemessenen Barabfindung
- (bb) Umfassende Informationspflichten
- (cc) Ausgleichsanspruch für zu niedrige Anteilsbemessung
- (dd) Gesonderte Zustimmungserfordernisse
- (ee) Schadensersatz der Organmitglieder
- (b) Im allgemeinen Gesellschaftsrecht
- (aa) Entwicklung des Gesellschafterschutzes bei Mehrheitsentscheidungen
- (bb) Das „OTTO“-Urteil des BGH
- (cc) Rechtliche Würdigung
- bb) Zwischenergebnis
- cc) Systematische Erwägungen
- 176–177 6. Ergebnis zur „erhöhten“ Treuepflicht 176–177
- 177–234 III. Die allgemeine Missbrauchskontrolle beim Formwechsel 177–234
- 177–177 1. Vorbemerkung 177–177
- 177–195 2. Das BGH-Urteil vom 09.05.2005 177–195
- a) Sachverhalt
- b) Entscheidungsgründe
- c) Rechtliche Würdigung der einzelnen Prüfungskriterien
- aa) Vorbemerkung
- bb) Gleichbehandlungsgrundsatz
- cc) Treuepflicht
- dd) Prinzip der Mitgliedschaft
- ee) Verfolgung von Sondervorteilen
- ff) Vertragliche Inhaltskontrolle
- gg) Nichtigkeit des Gesellschaftsvertrages
- d) Eigene Untersuchung
- aa) Zur allgemeinen Missbrauchskontrolle
- (1) Vereinbarkeit mit dem Formwechselrecht
- (2) Vereinbarkeit mit der Konzeption der allgemeinen Missbrauchskontrolle
- bb) Zu den einzelnen Prüfungskriterien
- (1) Gleichbehandlungsgrundsatz
- (2) Treuepflichten
- (a) Grundsätzliches
- (b) Relevanz der „Freudenberg“-Grundsätze
- (c) Schutzwürdiges Interesse an einer Beibehaltung der Börsennotierung?
- (3) Prinzip der Mitgliedschaft
- (4) Verfolgung von Sondervorteilen
- (5) Vertragliche Inhaltskontrolle und Nichtigkeit
- cc) Übertragbarkeit der Ergebnisse
- 195–199 3. Zwischenergebnis zu den materiellen Voraussetzungen eines Formwechsels 195–199
- a) Allgemein
- b) Relevanz des statutarisches Leitbildes
- c) Auswirkungen auf den Formwechsel einer Publikumsgesellschaft
- d) Offene Fragen
- 199–234 4. Maßgebliches Kontrollkriterium: „Gleichbehandlungsgrundsatz vs. Treuepflicht“ 199–234
- a) These: Primat des Gleichbehandlungsgrundsatzes im heutigen Formwechselrecht
- b) Der Gleichbehandlungsgrundsatz in dem BGH-Urteil vom 09.05.2005
- c) Historische Entwicklung des Gleichbehandlungsgrundsatzes
- aa) Ursprung und Entwicklung in der reichsgerichtlichen Rechtsprechung
- bb) Bedeutung und Weiterentwicklung in der Rechtsprechung des BGH
- cc) Stellungnahme zu den Gegenmodellen des Gleichbehandlungsgrundsatzes
- (1) Lehre vom sachlichen Grund
- (a) Grundsätzliches
- (b) Anwendbarkeit auf Formwechselvorgänge
- (2) Verfolgung von Sondervorteilen (§ 243 Abs. 2 AktG)
- (3) Die Treuepflicht im heutigen Gesellschafts- und Formwechselrecht
- (a) Entwicklung der Treuepflicht
- (b) Kritik an einer Überbetonung der Treuepflicht
- d) Vorrang des Gleichbehandlungsgrundsatzes im Formwechselrecht
- aa) Überlagerung der Treuepflicht
- bb) Vermeidung eines übermäßigen Anfechtungsrisikos
- cc) Rechtsformübergreifende Geltung
- e) Verbleibender Anwendungsbereich der Treuepflicht
- aa) Grundsätzliches
- bb) Gefahr des Rechtsmissbrauchs durch Formwechsel und squeeze out
- (1) Problemaufriss
- (2) Meinungsstand in der Literatur
- (a) Formwechselbeschluss treuwidrig
- (b) Kein Treuepflichtverstoß
- (c) Differenzierende Auffassungen
- (3) Rechtliche Würdigung
- (a) Relevanz der Problematik
- (b) Weitere Argumente für einen Treueverstoß
- (aa) Umgehung der besonderen Ausschlusskriterien
- (bb) Widerspruch zu den umwandlungsrechtlichen Grundprinzipien
- (cc) Übergebührliche Beschneidung des Gesellschafterschutzes
- (4) Eigene Untersuchung
- (a) Gesetzliche Anhaltspunkte für eine treuebedingte Sperrfrist
- (b) Verstoß gegen das Prinzip der Mitgliederidentität
- (c) Grundsätzliche Systementscheidung des Gesetzgebers
- (aa) Keine Differenzierung nach Börsennotierung der Gesellschaft
- (bb) Kompensationsmodell bei Formwechsel und squeeze out
- (d) Keine Motivkontrolle im Formwechselrecht
- (e) Praktische Probleme
- (f) Widerspruch zu der „Linotype“-Entscheidung?
- (5) Ergebnis
- cc) Verhinderung von Unbilligkeiten bei Extremabweichungen
- 234–241 IV. Schlussfolgerung: Gleichbehandlungsgrundsatz entscheidendes Prüfungskriterium 234–241
- 234–235 1. Grundsätzliches 234–235
- 235–240 2. Prüfungsgang und praktische Auswirkungen 235–240
- a) Vorbemerkung
- b) Wahrung des Gleichbehandlungsgrundsatzes
- aa) Materiellrechtliche Ungleichbehandlung der Gesellschafter
- bb) Vorliegen eines sachlichen Grundes für die Ungleichbehandlung
- c) Subsidiäre Geltung der Treuepflicht
- d) Rechtsfolgen eines materiellrechtlichen Verstoßes
- 240–241 3. Allgemeine Auswirkungen auf die Gestaltungsmacht beim Formwechsel 240–241
- 241–242 V. Endergebnis zur materiellen Beschlusskontrolle 241–242
- 243–259 § 5 Exkurs: Auswirkungen auf die Gestaltungsfreiheit im Aktienrecht 243–259
- 243–248 I. Einleitung 243–248
- 243–244 1. Prinzip der Satzungsstrenge (§ 23 Abs. 5 AktG) 243–244
- 244–244 2. Rechtfertigung der herrschenden Meinung 244–244
- 244–246 3. Kritik an der Satzungsstrenge 244–246
- 246–248 4. Zwischenfazit: Der 67. Deutsche Juristentag 2008 in Erfurt 246–248
- a) Gutachten von Bayer
- b) Abstimmungsergebnisse und Ausblick
- 248–258 II. Übertragbarkeit der bisherigen Ergebnisse zum Umwandlungsrecht 248–258
- 248–249 1. Vorbemerkung 248–249
- 249–250 2. Generelle Vergleichbarkeit zwischen UmwG und AktG 249–250
- 250–258 3. Historische Vergleichbarkeit der Einschränkung der Gestaltungsspielräume im Aktien- und Umwandlungsrecht 250–258
- a) Entwicklung der Satzungsstrenge im Aktienrecht
- b) Parallelen zum Umwandlungsrecht
- c) Übertragbarkeit des umwandlungsrechtlichen Schutzsystems
- aa) Grundsätzliche Übertragbarkeit aufgrund der bisherigen Ergebnisse
- bb) Abfindungsmodell mit Abweichungsmöglichkeiten
- cc) Generelle Einführung eines Abfindungsmodells im Aktienrecht
- 258–259 III. Ergebnis 258–259
- 260–289 § 6 Der grenzüberschreitende Formwechsel innerhalb der Europäischen Union 260–289
- 260–261 I. Einleitung 260–261
- 261–263 II. Bisherige Rechtslage 261–263
- 263–277 III. Verändertes Verständnis durch die neuere Rechtsprechung des EuGH? 263–277
- 263–264 1. Vorbemerkung 263–264
- 264–265 2. Das „SEVIC“-Urteil 264–265
- a) Sachverhalt
- b) Maßgebliche Urteilsgründe
- 265–267 3. Das „Cartesio“-Urteil 265–267
- a) Sachverhalt
- b) Maßgebliche Urteilsgründe
- aa) Allgemein zur europäischen Niederlassungsfreiheit von Gesellschaften
- bb) Zum grenzüberschreitenden Formwechsel
- 267–271 4. Auswirkungen auf die Gestaltungsfreiheit beim EU- Formwechsel 267–271
- a) Allgemein
- b) Grenzüberschreitender Formwechsel
- 271–277 5. Rechtliche Würdigung 271–277
- a) Zulässigkeit des Formwechsels
- aa) Reichweite der Niederlassungsfreiheit
- bb) Verhältnis zum grenzüberschreitendsen Wegzug
- b) Beschränkungsmöglichkeiten
- c) Rechtsformunabhängige Umwandlungsfähigkeit
- 277–277 6. Ergebnis zur Zulässigkeit 277–277
- 277–288 IV. Verfahren des grenzüberschreitenden Formwechsels 277–288
- 277–278 1. Ausgangslage 277–278
- 278–285 2. Lösungsmöglichkeiten de lege lata 278–285
- a) Erweiterung des Anwendungsbereichs des Umwandlungsgesetzes
- aa) Ausdehnung des § 1 Abs. 1 UmwG
- bb) Analoge Anwendung der §§ 190 ff. UmwG
- cc) Rechtliche Bewertung
- b) Entsprechende Anwendung bestehender Vorschriften
- aa) In Betracht kommende Normen
- bb) Analogiefähigkeit
- (1) Planwidrige Regelungslücke
- (2) Vergleichbare Interessenlage
- cc) Konsequenzen für die Kautelarpraxis
- (1) Erforderliche Beschlussmehrheit
- (2) Zwingendes Abfindungsangebot
- (3) Anspruch auf Sicherheitsleistung
- (4) Anwendung des Gleichbehandlungsgrundsatzes
- dd) Rechtliche Bewertung der momentanen Rechtslage
- 285–288 3. Lösungsmöglichkeiten de lege ferenda 285–288
- a) Entwicklungen auf europäischer Ebene
- b) Entwicklungen auf nationaler Ebene
- 288–289 V. Endergebnis zum grenzüberschreitenden Formwechsel 288–289
- 290–292 § 7 Schlussbetrachtung und Ausblick 290–292
- 293–296 § 8 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse in Thesen 293–296
- 297–328 Literaturverzeichnis 297–328