Direkte Demokratie in Schweizer Städten
Ursprung, Ausgestaltung und Gebrauch im Vergleich
Zusammenfassung
Im ersten, rechtsvergleichenden Teil der Studie werden die politischen Institutionen von 118 Schweizer Städten klassifiziert, inventarisiert, und deren Entwicklung in den neunziger Jahren analysiert. Dieser Beitrag zur Analyse politischer Prozesse erlaubt somit erstmals einen systematischen Zugang zu den direkt demokratischen Institutionen auf Gemeindeebene. Im zweiten, politikwissenschaftlichen Teil wird der Gebrauch der direkten Demokratie untersucht. Dies beinhaltet vergleichende Beobachtungen zur Abstimmungshäufigkeit auf den drei Staatsebenen, sowie das Erklären der kommunalen Abstimmungshäufigkeit anhand von vier »Paketen« von Faktoren (institutionellen, politischen, strukturellen und wirtschaftlichen).
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- 2–7 Titelei/Inhaltsverzeichnis 2–7
- 8–9 Tabellenverzeichnis 8–9
- 10–11 Abbildungsverzeichnis 10–11
- 12–12 Abkürzungsverzeichnis 12–12
- 13–16 Vorwort 13–16
- 17–18 Ein Wort des Dankes 17–18
- 19–56 1 Einleitung 19–56
- 19–34 1.1 Grundlagen und theoretischer Ansatz 19–34
- 19–22 1.1.1 Schweizer Gemeinden und direkte Demokratie 19–22
- 22–27 1.1.2 Wissenschaftliche Eingliederung der Arbeit 22–27
- 27–34 1.1.3 Theoretische Ausgangslage mit zwei Thesen 27–34
- 34–43 1.2 Ursprünge der direkten Demokratie in Gemeinden 34–43
- 34–37 1.2.1 Die genossenschaftliche Freiheit in der Alten Eidgenossenschaft und die französische Zäsur von 1798 34–37
- 37–40 1.2.2 Rechtliche Umwälzungen 37–40
- 40–43 1.2.3 Drei kommunale Rechtstraditionen 40–43
- 43–48 1.3 Staatsrechtliche Grundlagen 43–48
- 43–46 1.3.1 Modernes Gemeindewesen 43–46
- 46–48 1.3.2 Gemeindeautonomie 46–48
- 48–54 1.4 Auswahl der untersuchten Städte 48–54
- 54–56 1.5 Datenmaterial und Aufbau der Arbeit 54–56
- 57–140 I Politische Institutionen 57–140
- 57–85 2 Regierungsform und politische Vertretung 57–85
- 57–65 2.1 Einleitung 57–65
- 2.1.1 Theoretische Ausgangslage
- 2.1.2 Besonderheiten Schweizer Regierungssysteme
- 65–76 2.2 Regierungen und Parlamente im Vergleich 65–76
- 2.2.1 Regierungsformen und politische Beteiligung
- 2.2.2 Die Grösse von repräsentativen Institutionen
- 76–80 2.3 Reformbestrebungen in Schweizer Städten 76–80
- 2.3.1 Regierungsformen und Gemeinderecht
- 2.3.2 Die Grösse von repräsentativen Institutionen
- 80–85 2.4 Abschliessende Bemerkungen 80–85
- 85–140 3 Direkte Demokratie in Schweizer Städten 85–140
- 85–89 3.1 Einleitung 85–89
- 89–116 3.2 Institutionelle Kategorisierung und Übersicht 89–116
- 3.2.1 Obligatorisches Referendum
- 3.2.2 Fakultatives Referendum
- 3.2.3 Initiativen und Gegenvorschlag
- 3.2.4 Ergänzende Bestimmungen
- 116–129 3.3 Vergleichende institutionelle Analysen 116–129
- 3.3.1 Obligatorische Referenden
- 3.3.2 Fakultative Referenden
- 3.3.3 Initiativen und Gegenvorschlag
- 3.3.4 Alternative Abstimmungsverfahren
- 129–137 3.4 Öffnungsgrade politischer Systeme 129–137
- 3.4.1 Direkt demokratische Öffnung von politischen Systemen
- 3.4.2 Öffnungsgrade und Rechtstraditionen
- 3.4.3 Dynamik der Öffnungsgrade
- 137–140 3.5 Abschliessende Bemerkungen 137–140
- 141–226 II Volksabstimmungen 141–226
- 141–173 4 Übersicht zum Abstimmungsgebrauch 141–173
- 141–150 4.1 Einleitung und Ebenenvergleich 141–150
- 4.1.1 Leitgedanken zum theoretischen Ansatz
- 4.1.2 Volksabstimmungen im Ebenenvergleich
- 150–169 4.2 Urnenabstimmungen in Schweizer Städten 150–169
- 4.2.1 Obligatorische Referenden
- 4.2.2 Fakultative Referenden
- 4.2.3 Initiativen und Gegenvorschläge
- 4.2.4 Alternative Volksabstimmungen
- 169–173 4.3 Abschliessende Bemerkungen 169–173
- 173–226 5 Erklärung des Abstimmungsgebrauchs 173–226
- 173–184 5.1 Ausgangslage und Operationalisierung 173–184
- 5.1.1 Einleitung
- 5.1.2 Sechs abhängige, zu erklärende Variablen
- 5.1.3 Vier Pakete von unabhängigen, erklärenden Variablen
- 184–196 5.2 Abstimmungstätigkeit insgesamt 184–196
- 5.2.1 Modell EINS für alle Städte
- 5.2.2 Modell ZWEI für obligatorisch Finanz- und Ausgabenentscheide
- 196–205 5.3 Der Gebrauch von fakultativen Referenden 196–205
- 5.3.1 Modell DREI für alle fakultativen Referenden
- 5.3.2 Modell VIER für ordentliche fakultative Referenden
- 205–214 5.4 Der Gebrauch von Initiativen 205–214
- 5.4.1 Modell FÜNF für Volks- und Einzelinitiativen
- 5.4.2 Modell SECHS für Volksinitiativen
- 214–223 5.5 Abschliessende Bemerkungen 214–223
- 5.5.1 Zusammenfassung der Ergebnisse
- 5.5.2 Interpretation der Ergebnisse
- 223–226 5.6 Anhang zum methodologischen Ansatz 223–226
- 227–292 III Schlussfolgerungen 227–292
- 227–296 6 Anhang 227–296
- 227–292 6.1 Ausführliche institutionelle Kommentare 227–292
- 6.1.1 Rechtsetzendes obligatorisches Referendum
- 6.1.2 Allgemeines obligatorisches Verwaltungsreferendum
- 6.1.3 Obligatorisches Finanz- und Ausgabenreferendum
- 6.1.4 Konventionelles obligatorisches Referendum
- 6.1.5 Ausserordentliches obligatorisches Referendum
- 6.1.6 Ordentliches fakultatives Referendum
- 6.1.7 Ausserordentliches fakultatives Referendum
- 6.1.8 Volksinitiativen
- 6.1.9 Einzelinitiativen
- 6.1.10 Gegenvorschläge
- 6.1.11 Ausschluss von Volksabstimmungen
- 6.1.12 Referenden zu Gemeindegrenzen
- 6.1.13 Konsultativ- und Grundsatzabstimmungen
- 6.1.14 Doppel-, Eventual- und Variantenabstimmungen
- 292–296 6.2 Ergänzende Tabellen 292–296
- 297–308 Literaturverzeichnis 297–308