Stereotype in Videospielen

Mateo Klanisek

doi:10.5771/9783828879560

Stereotype in Videospielen

Eine medienpädagogische Analyse des Rollenspiel-Genres

Reihe: Young Academics: Medien- und Kommunikationswissenschaft

Band 2 Erschienen 2023

Kein Zugriff

doi.org/10.5771/9783828879560
ISBN print: 978-3-8288-4838-2
ISBN online: 978-3-8288-7956-0
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Zusammenfassung

Für Eltern, Lehrpersonen, Gaming-Branche und Politik hat der Autor über 300 der zurzeit relevantesten Role-Playing Games untersucht: Während die einen gegen Diskriminierung sensibilisieren, enthalten schon Handyspiele ab 9 Jahren Rassismus, Glücksspiel, sexualisierte Darstellungen von Kindern und Kriegsverherrlichung. Starke Frauen sind fast immer Hexen, Monster oder Maschinen. Neu ist, dass sie in traditionelle Männlichkeiten gepresst werden. Diese Stereotype haben weitreichende Auswirkungen, weil Videospiele die wirtschaftlich bedeutendste Kunstform sind. Der Primarstufenpädagoge, Jurist und Student der Kunstwissenschaften Mag. Mateo Klanisek, MEd., erforscht, wohin die Entwicklung geht, beleuchtet rechtliche Aspekte und erstellt ein Unterrichtskonzept.

Abstract

For parents, teachers, the gaming industry and politicians, the author has examined over 300 of the currently most relevant role-playing video games: While some of them raise awareness about discrimination, mobile games for players aged nine and upwards often contain racism, gambling, sexualised depictions of children and the glorification of war. Strong women are al-most always witches, monsters or machines. What is new is that they are squeezed into traditional forms of masculinity. These stereotypes have far-reaching implications because video games are the most economically significant art form. Mateo Klanisek, MEd., a primary school teacher, lawyer and student of the fine arts, investigates where the development of such games is headed, sheds light on legal aspects relating to this issue and develops a teaching concept in this respect.

Schlagworte

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I–XVIII Titelei/Inhaltsverzeichnis I–XVIII
1–16 1. Einleitung 1–16
- 1.1. Relevanz des Themas
- 1.2. Definitionen
- 1.3. Einführung in den aktuellen Zeitgeist der Videospielkunst
- 1.4. Forschungsfragen, Inhalt und Aufbau
17–42 2. Forschungsstand 17–42
- 2.1. Narrative Geschlechterdarstellung
- 2.2. Visuelle Geschlechterdarstellung
- 2.3. Rassismus
- 2.4. Kritik an stereotypen Kriegsnarrativen und Gewalt
43–138 3. Analyse der bedeutendsten Genre-Vertreter 43–138
- 3.1. Top Ten der meistverkauften RPGs
- 3.2. Für Kinder in Österreich aktuell relevante Klassiker
- 3.3. Weitere relevante Single-Player RPGs und Verwandte für PC und Konsolen
- 3.4. Weitere bedeutende Online- & Mobile-RPGs
139–140 4. Synthese: Statistik und Interpretation 139–140
141–156 5. Exkurse 141–156
- 5.1. Historische Tragweite der Darstellung starker Frauen als Hexen und Monster
- 5.2. Die gesellschaftspolitische Dimension der Verschmelzung von Mensch und Technik in der Kunst
157–168 6. Forschungsfrage III: Warum erhalten sich Stereotype in Videospielen? 157–168
- 6.1. Geschlechterdiskriminierung als „Gamerin“
- 6.2. Geschlechterdiskriminierung in der Branche
- 6.3. Romantik in Videospielen
- 6.4. Zur Erhaltung ethnischer Stereotype
- 6.5. Erbe des Historismus und medienübergreifende Kontextualisierung
169–174 7. Bildungssoziologische Schlussfolgerung 169–174
175–176 8. Generierung: Systematik visueller Geschlechterdiskriminierung 175–176
177–182 9. Zur Praxis 177–182
183–186 10. Ausblick: Das Metaversum 183–186
187–208 Literatur- und Websiteverzeichnis 187–208
209–222 Spieleverzeichnis 209–222
223–229 Abbildungsverzeichnis 223–229
230–230 Tabellenverzeichnis 230–230
231–240 Anhang 231–240
- Anhang 1: Beobachtungsraster
- Anhang 2: Statistik der aktuell für Kinder in Österreich relevanten RPGs und ihrer Vorgänger nach dem Jahr der Veröffentlichung in Europa

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