Strategiefähigkeit von politischen Akteuren ausgewählter Länder
Eine Untersuchung am Beispiel der Steuerung von Förderbanken
Zusammenfassung
Politik und Verwaltung sollen öffentliche Unternehmen zielgerichtet, am besten „strategisch“, steuern und kontrollieren. Hierzu müssen die handelnden Akteure aber „strategiefähig“ sein. Am Beispiel der Förderbankensteuerung durch politische Akteure in Baden-Württemberg, Brandenburg, Hamburg und Hessen wird nachgewiesen, dass die Handelnden grundsätzlich über die Fähigkeit verfügen, strategisch zu agieren, dass aber Ausmaß und Ausprägung sich voneinander unterscheiden. Anregungen und Best Practices werden identifiziert, die dazu beitragen können, die Arbeit der steuernden und kontrollierenden Akteure weiter zu verbessern. Methodisches Vorgehen und theoretische Bezüge basieren auf aktuellen politikwissenschaftlichen Erkenntnissen.
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- I–VI Titelei/Inhaltsverzeichnis I–VI
- 1–129 Teil A) Grundlagen der Arbe it und Forschungsdesign 1–129
- 1 Einleitung
- 1.1 Einführung in das Thema und Forschungsstand
- 1.2 Zielsetzung und Forschungsfrage
- 1.3 Methodisches Vorgehen und Aufbau der Arbeit
- 2 Theoretische Verortung und Konzeptualisierungen theoretischer Begriffe
- 2.1 Theoretische Verortung dieser Arbeit im Akteurzentrierten Institutionalismus
- 2.2 Konzeptualisierungen theoretischer Begriffe
- 2.2.1 Der Steuerungsbegriff
- 2.2.2 Der Strategiefähigkeitsbegriff
- 2.2.3 Der Begriff des politischen Akteurs
- 2.2.4 Der Förderbankenbegriff
- 3 Die Steuerung von Förderbanken
- 3.1 Steuerungskompetenzen der Länder
- 3.2 Regulatorische Rahmenbedingungen der Förderbankensteuerung
- 3.3 Förderbankensteuerung
- 3.3.1 Rechtsform und Aufgaben der Förderbanken
- 3.3.2 Instrumente und Organe der Förderbanken
- 3.3.3 Zentrale bankinterne Prozesse der Unternehmensentwicklung
- 3.3.4 Verwaltungs- und Parlamentsorganisation in den Ländern zur Förderbankensteuerung
- 3.3.5 Kompetenzen der politischen Akteure in Bezug auf die Förderbankensteuerung
- 4 Auswahl der zu untersuchenden politischen Akteure und interviewgestützte Operationalisierung von Strategiefähigkeit
- 4.1 Auswahl der zu untersuchenden politischen Akteure
- 4.2 Operationalisierung von Strategiefähigkeit
- 4.3 Gestaltung und Durchführung der teilstandardisierten leitfadengestützten Experteninterviews
- 130–328 Teil B) Untersuchung der Steuerung von Förderbanken durch politische Akteure ausgewählter Länder 130–328
- 5 Landeskreditbank Baden-Württemberg - Förderbank -
- 5.1 Bankspezifika und Integration in Landesförderpolitik
- 5.1.1 Kerndaten und Ausrichtung
- 5.1.2 Verbindung mit der Landesförderpolitik
- 5.2 Ex-ante Steuerung der L-Bank
- 5.2.1 Aufgaben, Mittel und Organe der Bank
- 5.2.2 Aufsicht durch die Ministerialverwaltung und parlamentarischer Einbezug
- 5.3 Laufende Steuerung der L-Bank
- 5.3.1 Laufende Steuerung durch das Parlament
- 5.3.2 Laufende Steuerung durch die Verwaltung
- 5.4 Zwischenresümee: Die L-Bank zwischen Landesverankerung und europäischer Aufsicht
- 6 Investitionsbank des Landes Brandenburg
- 6.1 Bankspezifika und Integration in Landesförderpolitik
- 6.1.1 Kerndaten und Ausrichtung
- 6.1.2 Verbindung mit der Landesförderpolitik
- 6.2 Ex-ante Steuerung der ILB
- 6.2.1 Aufgaben, Mittel und Organe der Bank
- 6.2.2 Aufsicht durch die Ministerialverwaltung und parlamentarischer Einbezug
- 6.3 Laufende Steuerung der ILB
- 6.3.1 Laufende Steuerung durch das Parlament
- 6.3.2 Laufende Steuerung durch die Verwaltung
- 6.4 Zwischenresümee: Die ILB als Förderinstitut mit ausgeprägter Handlungskontrolle durch Parlament und Verwaltung und Einbezug der NRW.Bank
- 7 Hamburgische Investitions- und Förderbank
- 7.1 Bankspezifika und Integration in Landesförderpolitik
- 7.1.1 Kerndaten und Ausrichtung
- 7.1.2 Verbindung mit der Landesförderpolitik
- 7.2 Ex-ante Steuerung der IFB
- 7.2.1 Aufgaben, Mittel und Organe der Bank
- 7.2.2 Aufsicht durch die Ministerialverwaltung und parlamentarischer Einbezug
- 7.3 Laufende Steuerung der IFB
- 7.3.1 Laufende Steuerung durch das Parlament
- 7.3.2 Laufende Steuerung durch die Verwaltung
- 7.4 Zwischenresümee: Die IFB als engmaschig gesteuerte Förderbank der Hansestadt
- 8 Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen
- 8.1 Bankspezifika und Integration in Landesförderpolitik
- 8.1.1 Kerndaten und Ausrichtung
- 8.1.2 Verbindung mit der Landesförderpolitik
- 8.2 Ex-ante Steuerung der WIBank
- 8.2.1 Aufgaben, Mittel und Organe der Bank
- 8.2.2 Aufsicht durch die Ministerialverwaltung und parlamentarischer Einbezug
- 8.3 Laufende Steuerung der WIBank
- 8.3.1 Laufende Steuerung durch das Parlament
- 8.3.2 Laufende Steuerung durch die Verwaltung
- 8.4 Zwischenresümee: Die WIBank als Tochterunternehmen mit hoher operativer Eigenständigkeit
- 329–341 Teil C) Resümee: Zur Strategiefähigkeit der untersuchten politischen Akteure und Rückbezug auf das Strategiefähigkeitskonzept 329–341
- 342–394 Teil D) Anhänge 342–394
- 9 Literaturverzeichnis
- 10 Abbildungsverzeichnis
- 11 Tabellenverzeichnis
- 12 Abkürzungsverzeichnis
- 13 Tabellarische Anhänge I-III