Im eigenen Interesse? – Deutschland und die Open Government Partnership

Göttrik Wewer

doi:10.5771/0947-9856-2014-4-171

Inhalt
- Kapitel Ausklappen | EinklappenAutorenSeiten
- 170–170 Auf ein Wort 170–170
  - Lässt sich Lebensglück herbeimanagen?
- 171–223 Aufsatz 171–223
  - 171–186 Im eigenen Interesse? – Deutschland und die Open Government Partnership Göttrik Wewer Göttrik Wewer 171–186
  - 187–198 In unserem eigenen Interesse! – Replik auf Göttrik Wewer zum Beitritt Deutschlands zur Open Government Partnership (OGP) Jörn von Lucke, Christian Herzog, Christian Heise Jörn von Lucke, Christian Herzog, Christian Heise 187–198
  - 199–206 Neue Vorgaben für die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen Beate Lohmann, Stefan Werres Beate Lohmann, Stefan Werres 199–206
  - 207–212 Armutszuwanderung aus Rumänien und Bulgarien – Möglichkeiten und Grenzen kommunalen Handelns Sebastian Kurtenbach, Jörg Bogumil Sebastian Kurtenbach, Jörg Bogumil 207–212
  - 213–223 Compliance, Integrität und Orientierung: ein Verwaltungsethik-Kompass Thomas Faust Thomas Faust 213–223
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VM Verwaltung & Management , Seite 171 - 186

Im eigenen Interesse? – Deutschland und die Open Government Partnership

Autoren

Göttrik Wewer

DOI
- doi.org/10.5771/0947-9856-2014-4-171
- ISSN print: 0947-9856
- ISSN online: 2942-352X
Zusammenfassung

Die Open Government Partnership ist eine strategische Initiative der USA, mit der weltweit mit Hilfe moderner Technologien und durch die Einbindung der jeweiligen Zivilgesellschaft Good Governance gefördert werden soll. Autoritäre Regime durch eine offizielle Partnerschaft und durch die Aktivierung der Zivilgesellschaft „von oben“ und „von unten“ gleichsam in die Zange zu nehmen, ist eine komplementäre Strategie zu militärischen Interventionen, mit denen Freiheit und Demokratie erzwungen werden sollen. Sie ist, so scheint es, die passende Strategie für das digitale Zeitalter, amerikanische Interessen durchzusetzen und hat eine politische, ökonomische und eine ideologische Komponente. Vor einem Beitritt Deutschlands zu dieser Partnerschaft sollten Kosten und Nutzen, Aufwand und Ertrag sorgfältig abgewogen werden. Es entstünde eine neue staatliche Daueraufgabe mit einem erheblichen Koordinierungsaufwand, bei der die Regierung zur Getriebenen von Aktivisten würde, ohne dass nennenswerte Vorteile oder wesentliche Fortschritte für Good Governance zu erwarten sind.
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