@article{2018:lohmann:wenn_staat, title = {Wenn Staaten Migration (aus)nutzen. Über Exterritorialisierung und Akteurschaft in der strategischen Migrationspolitik}, year = {2018}, note = {Die absichtliche Manipulation von Migration durch Regierungen, um Zugeständnisse anderer Staaten zu erwirken, wurde von Kelly M. Greenhill als Coercive Engineered Migration bezeichnet und bekannt gemacht. Wir unterziehen Greenhills Argumentation einer kritischen Überprüfung, weil wir, trotz der Anerkennung ihrer empirischen Arbeit, erhebliche Zweifel an der Kohärenz ihrer theoretischen Erklärung, ihres methodischen Vorgehens sowie der empirisch-analytischen Schlüsse haben. Wir diskutieren zunächst Greenhills Befunde und arbeiten dann zentrale Defizite heraus. Als Kontrastfolie stellen wir sodann neuere Beiträge der empirischen und politiktheoretischen Migrationsforschung vor, die die Bedeutung der zunehmenden Exterritorialisierung europäischer Migrationskontrolle thematisieren sowie die Akteurschaft von MigrantInnen alternativ konzeptualisieren. Wir identifizieren deren Mehrwert und entwickeln eine Forschungsagenda für eine sozialwissenschaftliche Analyse zur strategischen Migrationspolitik.}, journal = {Z'Flucht. Zeitschrift für Flucht- und Flüchtlingsforschung}, pages = {108--127}, author = {Lohmann, Johannes and Harnisch, Sebastian and Genç, Savaş}, volume = {2}, number = {1} }