@article{2021:zalp:das_dunkel, title = {Das Dunkelfelddelikt im Namen der Tradition: Genitale Verstümmelung an Mädchen und Frauen}, year = {2021}, note = {Die weibliche Genitalverstümmelung (englisch: Female Genital Mutilation, FGM) ist ein grausames Jahrtausende altes Phänomen, welches in vielen Teilen der Erde als traditionelle Praxis an Mädchen und jungen Frauen verübt wird. Sie geht für die Betroffenen meist mit gravierenden physischen und psychischen kurzfristigen und Langzeitfolgen einher. Aufgrund der Immigration gibt es auch in Deutschland nicht nur eine Vielzahl von Betroffenen, sondern auch eine steigende Zahl an Mädchen, die von diesem körperverletzenden Ritual bedroht sind. Bereits seit mehreren Jahren besteht die Strafbarkeit bezüglich weiblicher Genitalverstümmelung in Deutschland, wodurch insbesondere Bedrohte vor dem Ritus geschützt werden sollen. Für den langfristigen Schutz ist in erster Linie eine gute Präventionsarbeit essentiell. Diese sollte nicht nur die Arbeit mit betroffenen bzw. bedrohten Mädchen und Frauen umfassen, sondern auch eine Aufklärung von besonders relevanten Berufsgruppen, wie Gynäkologen, Kinderärzten und anderem medizinischen Personal, aber auch Sozialarbeitern, Lehrern, Juristen und Polizei leisten, denen eine Schlüsselrolle im Kontakt zu Betroffenen und Gefährdeten zukommt.}, journal = {RPsych Rechtspsychologie}, pages = {376--409}, author = {Özalp, Melisa and Kursawe, Janet and von Buch, Jennifer and Hagen, Susanne and Köhler, Denis}, volume = {7}, number = {3} }