@article{2018:mohnert:materiell, title = {Materiell-rechtliche Voraussetzungen des Eltern-Kind-Verhältnisses im Rahmen einer Adoption}, year = {2018}, note = {Gesetzliche Vorgabe für eine Adoption unter deutschem Recht beinhaltet die Erwartung der Entstehung eines Eltern-Kind-Verhältnisses. Bevor das Familiengericht den Annahmebeschluss ausspricht, muss es über diesen unbestimmten Rechtsbegriff Beweis erheben. Seitens der Rechtswissenschaften gibt es allerdings bis heute keine sach- und praxisgerechten Kriterien, anhand derer sich der Erfolg eines Adoptionsantrages voraussehen ließe. Anders als in den Rechtswissenschaften häufig befürchtet, sind soziale Beziehungen durchaus keine Blackboxen. Verbindet man das Primat des Kindeswohls mit der modernen Bindungsforschung, lässt sich ein für Minder- und Volljährigenadoption gleichermaßen gültiger, wissenschaftlich belegter und in der gerichtlichen Praxis handhabbarer Eltern-Kind-Verhältnis-Begriff ableiten. Nur eine mit empirisch validen Methoden erhobene sichere Bindung genügt diesem Erfordernis. Das Gericht kann auf Grundlage dieser Erkenntnisse präzise Fragen an psychologische Sachverständige richten und diese können umgekehrt sicher sein, dass ihre Expertise verstanden und sachgerecht genutzt wird.}, journal = {RPsych Rechtspsychologie}, pages = {477--512}, author = {Mohnert, Alica}, volume = {4}, number = {4} }