@article{2016:sicorello:sexuelle_u, title = {Sexuelle und physische Viktimisierungserfahrungen von Studierenden im Kontext fester Beziehungen, Dates und One-Night-Stands}, year = {2016}, note = {In dieser Studie wurde die Prävalenz sexueller und physischer Viktimisierung in der Studienzeit differenziert nach den Kategorien feste Beziehung, Date und One-Night-Stand an einer Stichprobe n = 167 männlicher und weiblicher Studierender an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) erhoben. Die Gewalterfahrungen wurden in jeweils zwei Schweregraden erfasst. Insgesamt 41.1 % der Befragten berichteten, minderschwere und 8.9 % schwere Gewalterfahrungen gemacht zu haben. Während die Prävalenz sexueller Viktimisierung für Frauen signifikant höher war, gab für beide Schweregrade ein höherer Prozentsatz männlicher Teilnehmer an, körperliche Gewalt erfahren zu haben. Minderschwere Gewalterfahrungen kamen generell am häufigsten in festen Beziehungen, schwere sexuelle Gewalterfahrungen am häufigsten bei Dates vor. Der Zusammenhang zwischen Viktimisierungserfahrungen in verschiedenen Beziehungstypen war moderat bis hoch. Am stärksten war die Assoziation sexueller Viktimisierung zwischen Dates und One-Night-Stands (φ = .54). Obwohl durch den geringen Stichprobenumfang nur bedingt von generalisierbaren Ergebnissen ausgegangen werden kann, ähneln die Prävalenzen denen anderer an deutschen Studierenden durchgeführter Studien. Die quantitativen Ergebnisse geben Anlass dazu, insbesondere Dates stärker als Risikosituationen sexueller Viktimisierung zu untersuchen und Moderatorvariablen der hohen Zusammenhänge zwischen Gewalterfahrungen in verschiedenen Beziehungstypen zu identifizieren.}, journal = {RPsych Rechtspsychologie}, pages = {411--428}, author = {Sicorello, Maurizio and Hölle, Marieke and Baranowski, Andreas and Rettenberger, Martin}, volume = {2}, number = {4} }