@article{2018:jau:shall_asse, title = {Shall assessment drive learning? Vom Sinn und Unsinn eines ‚constructive alignment‘ des universitären Rechtsunterrichts}, year = {2018}, note = {Vertreter der jüngeren Rechtsdidaktik haben sich wissenschaftstheoretisch noch nicht positioniert. Für die kritische Reflexion und Begründung zur Einführung vorgeschlagener Konzepte fehlt ihr deshalb der Bezugsrahmen. Wird die Rechtsdidaktik zwischen Geisteswissenschaft und Empirie verortet, wirft dies eine Reihe von Fragen an bislang propagierte Ansätze auf. Das gilt besonders für das sogenannte constructive alignment. Mit einer sich als emanzipativ verstehenden Hochschulbildung ist es nur schwer in Einklang zu bringen. Im Übrigen ist es auch nur mäßig fundiert: Das constructive alignment versteigt sich zu normativen Aussagen, die ihm verwehrt bleiben müssen. Seine Forderungen leitet es aus monokausalen Modellen ab und reduziert Studierende so zu Trivialmaschinen. Deshalb birgt es die Gefahr, überhaupt nur ein oberflächliches Lernen zu erreichen, das es eigentlich verhindern will. Einige seiner zentralen Forderungen scheitern ferner an sprachlicher Unschärfe und epistemischen Grenzen. Vor diesem Hintergrund soll aufgezeigt werden, welchen praktischen Impetus das constructive alignment überhaupt nur haben kann.}, journal = {ZDRW Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft}, pages = {189--207}, author = {Jauß, Steffen M.}, volume = {5}, number = {3} }