@article{2018:huffer:das_andere, title = {Das Andere im internationalen Freiwilligendienst. Rassismus. Subjektivität. Verantwortung.}, year = {2018}, note = {Das Förderprogramm weltwärts verändert die Bedingungen sowie die Strukturen der Anerkennung von internationalen Freiwilligendiensten in Deutschland einschneidend. Dadurch wandelt sich ebenfalls die Anrufung der Subjektivität von Freiwilligen. Die staatlich forcierte Verortung im Bereich der Entwicklungspolitik ist unausweichlich und die Unterordnung darunter konstitutiv für die Existenz von Outgoing-Freiwilligen. Durch die (post-)koloniale Konnotation des Entwicklungsdiskurses bringen internationale Freiwilligendienste dichotomes und stereotypes Denken und Handeln hervor. Um sich unter diesen rassifizierten Bedingungen der Rassifizierung entgegenzustellen, bedarf es einer individualistischen Ethik der Schwäche. Diese ermöglicht es, abgeschlossene Identitätskategorien aufzugeben und stattdessen Gemeinschaft im Sinne der Zugehörigkeit zu ein und derselben Welt neu zu erfinden. Dieser Beitrag analysiert die Auswirkungen des Zusammenhangs von Entwicklungspolitik und internationalen Freiwilligendiensten auf die Subjektivität von Outgoing-Freiwilligen und deckt die dem Entwicklungsdiskurs inhärenten rassistischen Grundlagen auf. Anhand eines spezifischen Verständnisses von Verantwortung wird skizziert, wie Freiwillige, die rassifizierenden Existenzbedingungen unterworfen sind, zu einer verantwortungsvolleren Gestaltung globaler Beziehungen beitragen können.}, journal = {Voluntaris}, pages = {29--43}, author = {Huffer, Matthias}, volume = {6}, number = {1} }