@article{2021:mittwoch:das_liefer, title = {Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – Ein nachhaltiger Ordnungsrahmen für international tätige Marktakteure?}, year = {2021}, note = {Am 16. Juli 2021 hat der deutsche Gesetzgeber nach langem politischen Ringen das Gesetz über die unternehmerischen Sorgfaltspflichten in Lieferketten, kürzer Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), erlassen. Betroffenen Unternehmen bleibt wenig Zeit, ihre Geschäftstätigkeit auf die neuen Anforderungen auszurichten, denn der überwiegende Teil des LkSG tritt bereits zum 1. Januar 2023 in Kraft. Während das Gesetzgebungsverfahren von teils heftiger Kritik insbesondere seitens der Wirtschaftsverbände geprägt war, hat das letztlich verabschiedete Regelwerk durchaus positive Reaktionen hervorgerufen. Seine übergeordnete Zielsetzung findet ohnehin immer breitere Zustimmung in Wissenschaft und Praxis: Forderungen nach mehr Nachhaltigkeit im unternehmerischen Geschäftsverkehr und auf Kapitalmärkten sowie die Notwendigkeit nachhaltigerer Wirtschaftstätigkeit im Allgemeinen werden nicht erst seit Ausbruch der Finanzkrise immer drängender. Diese Petita machen freilich nicht vor Landesgrenzen halt, internationale Unternehmensverantwortung und nachhaltige transnationale Lieferketten werden immer mehr auch zum globalen Ziel. Daher steht das LkSG schon heute nicht nur im Kontext einer umfassenden Transformation des Wirtschaftsrechts hin zu mehr Nachhaltigkeit, gleichzeitig ist es Teil einer Regulierungsentwicklung, die im rechtlichen Mehrebenensystem stattfindet: so stehen die deutschen Vorgaben neben verwandten gesetzgeberischen Aktivitäten weiterer EU-Mitgliedstaaten und werden}, journal = {KritV Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft}, pages = {207--236}, author = {Mittwoch, Anne-Christin and Bremenkamp, Fernanda Luisa}, volume = {104}, number = {3} }