@article{2017:lorenz:land_grabb, title = {Land Grabbing als menschenrechtliche Herausforderung}, year = {2017}, note = {Der Aufsatz thematisiert grundlegende völkerrechtliche Implikationen einer als Land Grabbing kritisierten Investitionspraxis, die im Zuge einer oft langzeitigen Übertragung von Landrechten an Investoren die lokale Bevölkerung zu bedrohen vermag. Ausgehend von der menschenrechtlichen Garantie eines angemessenen Lebensstandards und der Eigentumsgarantie werden zunächst die völkerrechtlichen Verantwortlichkeiten unter Berücksichtigung extraterritorialer Schutzpflichten nachvollzogen. Als spezifische Reaktion auf das Phänomen Land Grabbing werden diverse dem soft law zuzuordnende Rechtsquellen untersucht, um sodann über Fragen des Investitionsschutzes die für die Eigentumsgarantie relevante Debatte zwischen Titling und Communal Ownership einzubeziehen. Dabei scheint ein effektiver Menschenrechtsschutz in letzter Konsequenz vom Verhalten des Gaststaates abhängig zu sein. Die Effektivierung dieses Schutzes würde idealiter einerseits durch die Stärkung regional divergierender Lebenskonzepte im Rahmen der Eigentumsgarantie und andererseits durch eine Einigung über Obergrenzen für Vertragslaufzeiten und Hektarflächen begünstigt.}, journal = {KritV Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft}, pages = {172--196}, author = {Lorenz, Paul}, volume = {100}, number = {2} }