@article{2012:meyen:der_machtp, title = {Der Machtpol des kommunikationswissenschaftlichen Feldes}, year = {2012}, note = {Der vorliegende Aufsatz hat zwei Ziele. Er fragt erstens nach dem Habitus sowie nach persönlichen Eigenschaften und Fähigkeiten, die in der Kommunikationswissenschaft Erfolg versprechen, und möchte so deutschen Forscherinnen und Forschern zweitens die Orientierung auf dem weltweiten Wissenschaftsmarkt erleichtern. Dazu wird eine empirische Untersuchung präsentiert, die sich auf die Wissenschaftssoziologie Bourdieus stützt sowie auf 57 persönliche Interviews mit den Fellows der International Communication Association (ICA). Die Studie zeigt, dass der Machtpol des Feldes von Aufsteigern dominiert wird, die bereits sehr früh eine Affi nität zu naturwissenschaftlichen Verfahren hatten und quantitative Methoden als Königsweg zu wissenschaftlicher Autorität sahen. Obwohl Arbeitsethik, Einsatz für das Fach und Kampf um öffentliche Aufmerksamkeit zum Habitus gehören und obwohl der Zustrom von Studierenden anhält, sind Prognosen schwierig. An den US-Elite-Universitäten ist die Kommunikationswissenschaft so gut wie gar nicht vertreten, die Reputation als praktische Ausbildungsdisziplin wirkt bis heute nach, und die Ökonomisierung der Hochschullandschaft wird vor allem den Forschungsgebieten schaden, die nicht drittmittelfähig sind.}, journal = {SCM Studies in Communication and Media}, pages = {299--321}, author = {Meyen, Michael}, volume = {1}, number = {3-4} }