@article{2016:panissi:nicht_immu, title = {Nicht immun durch Krieg. Warum Antworten auf den IS in regionaler Politik scheitern, nicht am Militär}, year = {2016}, note = {In diesem Beitrag wird das militärische Vorgehen nicht als hinreichend, aber als notwendig betrachtet, um den sog. »Islamischen Staat« (IS) zu bekämpfen. Im ersten Teil wird argumentiert, dass die Territorial- und Kämpferverluste dem prioritären Staatsbildungsprojekt schaden. Zwar spielt die Militäroperation dem terroristischen Kalkül des IS grundsätzlich in die Hände, die transnationalen terroristischen Übergriffe lassen sich dennoch nicht allein als Reaktion hierauf verstehen, sondern wären wahrscheinlich auch bei zivilen Konfliktlösungsmaßnahmen im syrischen Bürgerkrieg - wären sie nach 2014 erfolgreich betrieben worden - zur Anwendung gekommen. Im zweiten Teil wird das Scheitern der Zerschlagung des IS auf diffuse regionale Neuordnungsvorstellungen zurückgeführt. Deutschland und die EU sollten gerade jetzt - im Lichte des US-Rückzuges - eine glaubwürdige und konsistente diplomatische und entwicklungspolitische Agenda mit dem Vorderen Orient verfolgen, um den IS und seine Nachfolgeorganisationen nachhaltig zu schwächen. Dabei sollten die Interessen der Regionalmacht Saudi-Arabien besonders kritisch begleitet werden.}, journal = {ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung}, pages = {283--298}, author = {Panissié, Danaë C.}, volume = {5}, number = {2} }