@article{2016:bock:immun_durc, title = {Immun durch Krieg: Warum militärische Gewalt den »Islamischen Staat« nur stärker macht}, year = {2016}, note = {In unserem Beitrag vertreten wir die These, dass der sogenannte »Islamische Staat« (IS/Daesh) nicht nur weitgehend immun gegenüber militärischer Gewalt resp. massiver staatlicher Repression ist, sondern dass der Einsatz dieser Zwangsmittel tendenziell zu einer Stärkung des IS/Daesh beitragen wird, zielt das Funktionsprinzip von Terrorismus doch auf die Beeinflussung der Wahrnehmung ab: Durch massive (militärische) Gewalt, d. h. hohe Opferzahlen und/oder schwere Rechtsverletzungen, delegitimieren sich die handelnden Staaten in der Wahrnehmung potenzieller UnterstützerInnen des IS/Daesh, was die Legitimation der terroristischen Gruppierung und der terroristischen Gewalt zur Folge hat. Ein »Krieg gegen den IS/Daesh« bedient diesen Funktionszusammenhang zwischen staatlicher Gewalt und Unterstützung terroristischer Gruppierungen - und erhöht das Bedrohungspotenzial des IS/Daesh, anstatt es zu verringern.}, journal = {ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung}, pages = {117--133}, author = {Bock, Andreas and Zan, Fatma}, volume = {5}, number = {1} }