@article{2014:grauvogel:framing_un, title = {Framing und Versicherheitlichung: Die diskursive Konstruktion des Klimawandels}, year = {2014}, note = {In der Diskussion über die Versicherheitlichung der Umwelt, d. h. der Darstellung von Gefahren für die Umwelt als existenzielle Bedrohungen, nimmt der Klimawandel breiten Raum ein. Dabei wird oftmals postuliert, dass die globale Erwärmung direkt (in Form von Verteilungskonflikten) oder indirekt (z. B. über Migrationsströme) zu gewaltsamen Konflikten führt. Dieses Verständnis ist jedoch nur eine mögliche Lesart des Klimawandel-Sicherheits-Nexus. Wir problematisieren diese, indem wir die Theorie der Versicherheitlichung, wie sie in der Kopenhagener Schule entwickelt wurde, mit einem Framing-Ansatz verbinden. Die verschiedenen Frames von Klimawandel als Sicherheitsbedrohung unterscheiden sich dabei hinsichtlich der Frage, wen sie als Referenzobjekt annehmen und welche logischen Verknüpfungen sie zwischen Klimawandel und dessen Sicherheitsimplikationen vornehmen. Diese Problemdiagnosen bringen auch spezifische Politikempfehlungen hervor, was neues Licht auf das scheinbare Paradox wirft, dass zahlreiche Versuche, den Klimawandel zu versicherheitlichen, bisher nicht zu außergewöhnlichen Maßnahmen im Sinne der Kopenhagener Schule geführt haben.}, journal = {ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung}, pages = {203--232}, author = {Grauvogel, Julia and Diez, Thomas}, volume = {3}, number = {2} }