@article{2022:broer:wissenscha, title = {Wissenschaftskommunikation als kommunikative Figuration. Ein konzeptioneller Rahmen für die empirische Untersuchung von Domänen der Wissenschaftskommunikation}, year = {2022}, note = {In der Forschung zur Wissenschaftskommunikation hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Wissenschaftskommunikation nicht allein als Vermittlungsprozess zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu betrachten ist, sondern die multidirektionale Kommunikation über, mit und innerhalb der Wissenschaft umfasst, zu der Beteiligte aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen beitragen können. In Abhängigkeit von gesellschaftlichen Problemlagen, Fachdisziplinen und Forschungsgegenständen ergeben sich somit sehr unterschiedliche Erscheinungsformen von Wissenschaftskommunikation. In diesem Beitrag wird ein konzeptioneller Rahmen für die empirische Untersuchung dieser Erscheinungsformen vorgestellt. Wissenschaftskommunikation wird dabei als kommunikative Figuration aufgefasst, in der die Wissenschaft und andere Akteure versuchen, unter Bezugnahme auf Wissenschaft gesellschaftlich geteiltes Wissen auszuhandeln. Anhand dieses konzeptionellen Rahmens werden dann drei klassische Paradigmen der Wissenschaftskommunikation als idealtypische Figurationen rekonstruiert. Sodann wird am Beispiel der aktuellen COVID-19-Pandemie die Refiguration der Wissenschaftskommunikation in einem konkreten Forschungsfeld diskutiert. Das Fazit gilt dem Potenzial des gewählten konzeptionellen Rahmens für die Wissenschaftskommunikationsforschung und für aktuelle Diskussionen über die Evaluation wissenschaftlicher Kommunikation.}, journal = {M&K Medien & Kommunikationswissenschaft}, pages = {234--255}, author = {Broer, Irene and Hasebrink, Uwe}, volume = {70}, number = {3} }