@article{2020:taddicken:wirtschaft, title = {Wirtschaftlicher Nutzen statt gesellschaftlicher Debatte? Eine quantitative Framing- Analyse der Medienberichterstattung zum autonomen Fahren.}, year = {2020}, note = {Autonomes Fahren ist eine Technologie von hoher gesellschaftlicher Relevanz, die aufgrund verschiedener Risiken und Vorteile aus diversen Blickwinkeln betrachtet werden kann und muss. Dazu zählen auch ethische Debatten über die künftige Anwendung und Ausgestaltung der Technologie, nicht zuletzt begründet durch den ersten tödlichen Unfall eines selbstfahrenden Autos 2016. Der Medienberichterstattung kommt dabei eine besondere Relevanz zu, Debatten über komplexe Themen aufzugreifen und anzustoßen. Aus diesem Grund untersucht dieser Beitrag die deutsche Berichterstattung anhand von 540 Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln zum Thema im Zeitverlauf von 2014 bis 2017. Nach dem Framing-Ansatz von Entman (1993) in Verbindung mit Matthes und Kohring (2008) werden vier Frames identifiziert: (1) technologischer Fortschritt, (2) Ambivalenz-Frame, (3) Regulierung der Technologie und (4) wirtschaftlicher Nutzen. Der Fokus der Berichterstattung liegt insgesamt auf technischen und wirtschaftlichen Vorteilen, ethische sowie Sicherheitsbedenken werden kaum diskutiert. Auch nach dem ersten tödlichen Unfall finden sich nur leichte Veränderungstendenzen.}, journal = {M&K Medien & Kommunikationswissenschaft}, pages = {406--427}, author = {Taddicken, Monika and Reif, Anne and Brandhorst, Julia and Schuster, Janina and Diestelhorst, Morten and Hauk, Lennart}, volume = {68}, number = {4} }