@article{2019:schallhorn:putin_wod, title = {Putin, Wodka und Politik. Zum Einfluss der Mediennutzung während der Fußball-WM 2018 auf die Wahrnehmung des Gastgebers Russland}, year = {2019}, note = {Gastgeberländer wollen mit der Ausrichtung von Sportgroßereignissen ihr Image verbessern. Trotz der unterhaltenden, zumeist positiven Vor- und Nachberichterstattung rund um die Wettkämpfe ist es jedoch fraglich, ob die Imageverbesserung aufgrund der parallel eher kritischen, krisenbehafteten Berichterstattung in den Nachrichten während des Turniers gelingt. Dies wird am Beispiel der Fußballweltmeisterschaft 2018 untersucht. In einer Vorstudie im Rahmen des Confederations Cups in Russland 2017 bestätigen die Ergebnisse der Inhaltsanalyse reichweitenstarker Nachrichtenmedien zunächst, dass über Russland vor allem in Verbindung mit krisen- und konfliktbehafteten Themen berichtet wird. Die Ergebnisse der Hauptstudie, einer Panelbefragung (N = 125) vor und nach der Fußballweltmeisterschaft 2018, zeigen aber, dass die Bewertung Russlands nicht durch die Nachrichtenrezeption beeinflusst wird. Nach der WM bewerten Rezipienten Russland positiver, und zwar umso stärker, je häufiger sie WM-Sportsendungen geschaut haben. Das, was die Befragten vor der WM mit Russland assoziieren, bleibt auch nach der WM weitestgehend gleich. Neben sportbezogenen Assoziationen verbinden Befragte Putin, Wodka und Politik mit Russland. Trotzdem scheint Russland, insgesamt gesehen, sein Image durch die WM verbessert zu haben.}, journal = {M&K Medien & Kommunikationswissenschaft}, pages = {277--293}, author = {Schallhorn, Christiana and Häußinger, Katharina}, volume = {67}, number = {3} }