@article{2018:krainer:kollektive, title = {Kollektive Autonomie als kommunikations- und medienethische Selbstbestimmung}, year = {2018}, note = {Im theoretischen Beitrag wird der Begriff der kollektiven Autonomie im ersten Schritt aus der Philosophie als Nachbardisziplin nachgezeichnet und nach den damit verbundenen normativen Ansprüchen gefragt. Zweitens werden Überlegungen zur Organisation kollektiver ethischer Entscheidungsprozesse vorgestellt. Drittens wird skizziert, welche prozeduralen Konzeptionen innerhalb der Kommunikations- und Medienethik aufgegriffen und weiterentwickelt werden (Diskursethik, Modell der gestuften Verantwortung, Stakeholder-Ansatz, Prozessethik). Im vierten Teil erfolgt eine kritische Debatte dieser Ansätze und es werden Grenzen benannt, die der Organisation von kollektiver Autonomie in pragmatischer Hinsicht gesetzt sind. Im fünften Schritt wird verdeutlicht, dass Partizipation für kollektive Autonomie unabdingbar, aber nicht hinreichend ist, und gefragt, ob bzw. inwiefern die Vernetzung durch digitale Medien ein Potenzial für breite Partizipation bietet und ob bzw. inwiefern digitale Medien ein dienliches Instrument für die Herstellung kollektiver Autonomie sein könnten. Die Analyse führt im Resümee zu der Aufforderung, im Rahmen der Kommunikations- und Medienethik unterschiedliche ethische Konzepte stärker miteinander zu kombinieren.}, journal = {M&K Medien & Kommunikationswissenschaft}, pages = {485--501}, author = {Krainer, Larissa}, volume = {66}, number = {4} }