@article{2021:lambach:die_territ, title = {Die Territorialisierung der Global Commons}, year = {2021}, note = {Global Commons sind Gemeingüter in Räumen jenseits nationalstaatlicher Kontrolle: die Ozeane und der Meeresboden, die Atmosphäre, der Weltraum und die Polregionen. Während die Forschung zur Regulierung von Global Commons vor allem deren Effektivität zur nachhaltigen Ressourcennutzung untersucht, ist wenig über ihre Entstehung oder Nicht-Entstehung sowie ihre Dynamiken bekannt. In diesem Aufsatz argumentieren wir, dass die Territorialisierung von Global Commons, also ihre Parzellierung und Aufteilung unter staatliche Kontrolle, heute anders abläuft als in früherer Zeit. Während es lange üblich war, dass durch Territorialisierung souveräne Ansprüche auf Commons-Räume entstanden, vollzog sich Mitte des 20. Jahrhunderts ein Normwandel, so dass Territorialisierung seither fast ausschließlich auf funktionale Kontrollrechte begrenzt wird. Ein Vergleich von 13 Fällen in den fünf Domänen der Global Commons deutet an, dass Prozesse der De- und Reterritorialisierung bestehender Arrangements durch technologischen Wandel und die daraus entstehenden Nutzungskonflikte und sicherheitspolitischen Rivalitäten angestoßen werden.}, journal = {ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen}, pages = {5--33}, author = {Lambach, Daniel and Diehl, Carlo}, volume = {28}, number = {2} }