@article{2020:tokhi:internatio, title = {Internationale Autorität und Nationale Diktatur}, year = {2020}, note = {Laut Michael Zürns „A Theory of Global Governance” beugen sich Staaten einer übergeordneten Instanz, weil sie ihre epistemischen und politischen Handlungsgrenzen erkennen. Dies setzt eine Fähigkeit zu kritischer und aufgeklärter Reflexion voraus. Zugegebenermaßen fällt es schwer, in Diktatoren kritische und reflektierte Geister zu sehen, die eine externe Autorität anerkennen. Ist Zürns Theorie der reflexiven Autorität daher nur auf stabile und reife Demokratien anwendbar, die mehr Anlass dazu bieten, diesen Reflexionsprozess als plausibel zu betrachten? Vermeiden Diktatoren nicht eher nationale und internationale Handlungsschranken? Dieser Forumsbeitrag setzt Michael Zürns Theorie internationaler Autorität in Dialog mit jüngeren Forschungsergebnissen der Autokratieforschung. Er erörtert die Bedingungen, unter denen auch autokratische Eliten in einen Reflexionsprozess eintreten können. Aus der theoretischen Diskussion leiten sich zwei empirische Erwartungen ab, die mit neuen Daten überprüft werden. Die Ergebnisse einer quantitativen Ereignisdatenanalyse zeigen, dass Demokratien und Diktaturen in gleichem Maße IOs anerkennen.}, journal = {ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen}, pages = {121--136}, author = {Tokhi, Alexandros}, volume = {27}, number = {1} }