@article{2019:peters:internatio, title = {Internationaler Menschenrechtsschutz durch die Wahrnehmung gestufter Verantwortungen}, year = {2019}, note = {Das internationale Menschenrechtsschutzregime ist fragmentiert in verschiedene kontextsensitive Konzepte, deren Implementierung weitgehend isoliert voneinander erfolgt. Aufbauend auf der Annahme, dass eine stärkere Koppelung der Schutzagenden Synergieeffekte generieren kann, wird in diesem Aufsatz die Möglichkeit aufgezeigt, die Konzepte der Responsibility to Protect (R2P) und der Zuschreibung extraterritorialer Schutzpflichten bezüglich basaler wirtschaftlicher und sozialer Menschenrechte über die Strategie der strukturellen Konfliktprävention zu verknüpfen. Dazu werden in einem ersten Schritt die Gemeinsamkeiten verschiedener rechtspolitischer Debatten über den Schutz grundlegender Menschenrechte durch die Wahrnehmung gestufter Verantwortungen herausgearbeitet. Anschließend werden die jeweiligen Konzepte des Schutzes vor Massenverbrechen respektive abstrakten Schädigungen in einer globalisierten Weltwirtschaft entlang von sechs Dimensionen konturiert. Im Anschluss an die Zurückweisung eines engen Präventionsverständnisses gemäß des „narrow but deep“ approach zum R2P-Konzept wird anhand der Anwendungsbeispiele gestufter Verantwortungen zum Schutz vor den Folgen nicht-nachhaltiger Schuldenregime und ausländischer Agrarinvestitionen die Option zu einer Verknüpfung der beiden Konzepte aufgezeigt und der potentielle Nutzen dieses Unterfangens diskutiert.}, journal = {ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen}, pages = {28--58}, author = {Peters, Daniel}, volume = {26}, number = {1} }