@article{2016:risse:ib_in_deut, title = {IB in Deutschland: jung, internationalisiert und eklektisch}, year = {2016}, note = {Dieser Aufsatz beschreibt die deutsche Wissenschaftsgemeinschaft in den Internationalen Beziehungen (IB) und ihre Vorstellungen über Forschung und Publikationen. Der Aufsatz basiert auf Daten der Teaching, Research, and International Policy (TRIP)-Umfrage, die 2014 erstmals im deutschsprachigen Raum durchgeführt wurde. Im internationalen Vergleich ist die deutsche IB besonders jung und weiblich. Allerdings löst sich die gute Gender-Balance jenseits der Schwelle zur Berufung auf W2- und W3-Professuren in Wohlgefallen auf. Die deutsche IB ist sowohl bilingual als auch fast vollständig internationalisiert. Im internationalen Vergleich ist sie stark theorieorientiert und befasst sich überproportional häufig mit internationalen Institutionen. Dabei präferiert die überwältigende Mehrheit einen theoretischen und paradigmatischen Pluralismus - obwohl sich deutsche IBler*innen stärker als anderswo in der Welt als Sozialkonstruktivist*innen bezeichnen. Die deutsche IB forscht überwiegend mit qualitativen Methoden. Gleichzeitig werden methodologische und epistemologische Differenzen aber als hauptsächliche Konfliktlinien im Fach wahrgenommen. Deutsche IBler*innen identifizieren sich vor allem mit themenspezifischen Fachgemeinschaften - und mit der globalen sowie europäischen IB. Was diverse Rankings angeht, zeigt sich nach wie vor ein Bild der IB als »amerikanischer Sozialwissenschaft«.}, journal = {ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen}, pages = {144--172}, author = {Risse, Thomas and Wemheuer-Vogelaar, Wiebke}, volume = {23}, number = {2} }