@article{2015:kriegmair:vom_sankti, title = {Vom Sanktionsparadox zur Sanktionsfalle.}, year = {2015}, note = {Die Internationalen Beziehungen (IB) erklären Sanktionsentscheidungen wie die Maßnahmen der Europäischen Union (EU) gegen Simbabwe entweder primär anhand ihrer Ziele – v. a. das Verhalten des sanktionierten Akteurs zu verändern – oder anhand des politischen Entscheidungsprozesses. Unser Artikel verbindet diese beiden Perspektiven, indem er das zweidimensionale Konzept der Reputation als Ziel einführt und zeigt, wie sanktionierende Akteure im politischen Verhandlungsprozess in die sogenannte Sanktionsfalle tappen. Erstens vertreten die Akteure außenpolitisch eine bestimmte Rolle wie z. B. als Verfechter von Menschenrechten. Zweitens müssen sie im Prozess von Krisenverhandlungen ihre Entschlossenheit vermitteln. Dadurch laufen sie Gefahr, Sanktionen verhängen zu müssen, um einen zweifachen Reputationsverlust zu vermeiden. In der empirischen Untersuchung können wir, entgegen dem dominanten Tenor in der Literatur, zeigen, wie in den Krisenverhandlungen der EU mit Simbabwe zunehmend Reputationsüberlegungen in den Vordergrund gerieten. Auf diese Weise integriert der Artikel nicht nur weitere Zielsetzungen von Sanktionen, sondern stellt eine systematische Verbindung zur politischen Dynamik von Krisenverhandlungen her.}, journal = {ZIB Zeitschrift für Internationale Beziehungen}, pages = {68--96}, author = {Kriegmair, Lisa and Weiß, Moritz}, volume = {22}, number = {2} }